Regentage wurden erfunden, damit der Gärtner die Hausarbeit schafft. So habe ich es mal in einer englischen Gartenzeitschrift gelesen. Und die Engländer wissen, wovon sie reden. Tatsächlich vernachlässige ich bei schönem Wetter den Haushalt sträflich. Selbst Unkrautjäten oder Knochenjobs wie Kompostverteilen gewinnen im Gegensatz zu Putzen sehr an Attraktivität, wenn die Sonne scheint. Die letzten Wochenenden gab es allerdings bis auf wenige rühmliche Ausnahmen dermaßen schlechtes Wetter, dass die Innenräume jede nur erdenkliche Zuwendung bekommen haben.
Zumindest, bis mich eine gewisse Putzmüdigkeit ergriff, die ich mit heißen Getränken auf dem Sofa auskurierte. Die Hauskatze ist schließlich auch den ganzen Tag faul und keiner macht ihr einen Vorwurf.
Bei Dauerregen ist das Verweilen auf der Couch allerdings um diese Jahreszeit sehr zwiespältig: Der Anblick des durch die vielen Regentage vernachlässigten Gartens lässt keine rechte Gemütlichkeit aufkommen. Der Staudenschnitt müsste dringend mal beendet werden, damit die Krokusblüten zur Geltung kommen. Das Wald-Geißblatt am Rosenbogen hat eine schlimme Frisur und gehört beizeiten geschnitten.
Die Staudenstützen stehen einsam im Garten, weil sie nichts mehr zu halten haben und eigentlich weggeräumt werden sollten. Die Nacktschnecken tanzen mir auf der Nase herum, wenn sie im ständigen milden Regen nonstop weiterfressen. Die Schneeglöckchen haben schon keine Blütenblätter mehr und ich bin kurz davor, eine Runde Schneckenkorn zu schmeißen, obwohl ich das eigentlich nicht mehr machen möchte.
Es gäbe also genug zu tun da draußen, aber es schüttete am Wochenende in einer Tour, gern auch in Kombination mit Sturm. Von drinnen schaute ich mir an, wie der Regen die Buchenholzterrasse mürbe macht und mich gleich mit. Beim gelegentlichen Gang zum Komposter, um die Küchenabfälle loszuwerden, will mich die Terrasse auch gleich am Boden sehen, so rutschig sind die Planken geworden.
Die Staudenstützen stehen einsam im Garten, weil sie nichts mehr zu halten haben und eigentlich weggeräumt werden sollten. Die Nacktschnecken tanzen mir auf der Nase herum, wenn sie im ständigen milden Regen nonstop weiterfressen. Die Schneeglöckchen haben schon keine Blütenblätter mehr und ich bin kurz davor, eine Runde Schneckenkorn zu schmeißen, obwohl ich das eigentlich nicht mehr machen möchte.
Es gäbe also genug zu tun da draußen, aber es schüttete am Wochenende in einer Tour, gern auch in Kombination mit Sturm. Von drinnen schaute ich mir an, wie der Regen die Buchenholzterrasse mürbe macht und mich gleich mit. Beim gelegentlichen Gang zum Komposter, um die Küchenabfälle loszuwerden, will mich die Terrasse auch gleich am Boden sehen, so rutschig sind die Planken geworden.
Vor ein paar Wochen gab es immerhin einen kleinen Lichtblick: Ein frostiger Start in einen Samstag, der sich mit Sonnenschein bis Nachmittags anbiederte. Da diese Tage rar gesät sind, kann man sich dann wieder nicht entscheiden, ob man Blüten fotografiert oder den Garten aufräumt. Ach, erst einmal Fotos machen. Stauden schneiden kann ich auch noch in einer Regenpause, denn die wurden erfunden, damit der Gärtner in diesem Sintflutwinter die Gartenarbeit schafft...
Aber morgen soll es sonnig werden! Ich bin dann im Garten, der Haushalt kann warten!
Aber morgen soll es sonnig werden! Ich bin dann im Garten, der Haushalt kann warten!