Wer sie zu Wohlklang erwecken konnte, war der Held jeder Party.
Kennt sie noch jemand, die gute alte Schallplatte?
Heute ist alles digitalisiert, auch der DJ, und wir kommen ohne romantische Hintergrundgeräusche beim Musikhören aus, die wie ein prasselndes Lagerfeuer klingen.
Dafür braucht man nun eine Lupe, um die Titelliste auf der Rückseite einer CD zu entziffern.
Man kann nicht alles haben.
Wer aber nun zuviel von den schwarzen Scheiben im Keller hat, oder gar eine ganze, verstaubte Sammlung erbt, der hat seine liebe Not damit. Abspielen kann und will sie kaum noch jemand.
Mal abgesehen davon, dass längst nicht alles an Liedgut für die Ewigkeit auf Vinyl gepresst gehört.
Hat man also genug von so manch hochnotpeinlichen Werken oder bekommt man sogar Augenweh beim Betrachten der Titelbilder, macht man folgendes:
Die Hüllen schleunigst ins Altpapier und gut unter Zeitungen verstecken, bevor uns der Nachbar am Container noch Geschmacksverirrung vorwirft und uns für die nächsten 2-3 Wochen schräg anguckt.
Mit den schwarzen Scheiben aber lässt sich tatsächlich noch ein Kunstwerk für den Garten basteln:
Als Zaun oder Tor machen die Platten doch noch richtig was her.
Man sollte allerdings keine Seltenheiten dort aufhängen, sonst hat der Sichtschutz bald Löcher.
Im Gegenteil, hier gilt der Grundsatz: Umso schräger die Nummern, desto besser die Stimmung bei der nächsten Gartenparty (dabei immer betonen, dass die Sammlung ein Erbstück war, sonst siehe oben).
Besichtigen kann man das Schmuckstück so ungefähr hier:
Ich kann mir gut vorstellen, dass er im Winter Hausarrest hat, immerhin gehört er zu einer Strandhütte.
In einem Schrebergarten kann man aber zur Not ebenso verfahren.
Hauptsache, die alten Scheiben haben noch einen Sinn.
Und wer weiß, vielleicht spielt der Wind manchmal auf ihnen...
Hallo Elke,
AntwortenLöschenes gibt nichts, das man nicht doch noch irgendwann gebrauchen kann. Also immer schön alles aufheben.
Wenn ich die tatsächlich noch auf dem Dachboden vorhandenen Schallplatten an den Zaun nagel werde ich wahrscheinlich des Dorfes verwiesen. Also bleiben sie besser wo sie sind.
Deine Strandbilder sind so schön stimmungsvoll. Sie machen Sehnsucht nach Meer.
Liebe Grüße
Anette
Hallo liebe Elke,
AntwortenLöschentoller Zaun!!! :o) Bin gespannt, ob du das mal nachmachen willst. *hihi*
Ganz liebe Grüße und danke für deine immer so lieben Worte!!!!
Juliane
Liebe Elke,
AntwortenLöscheneigentlich ist ja alles irgendwie noch zu gebrauchen, aber in einer Neubauwohnung ist das mit dem Aufheben so ein Problem. Manches Häuschen möchte ich eigentlich auch als Erbe nicht ausräumen müssen. Die Menschen heben ja fast alles auf.
Wunderschöne Strandbilder hast Du gemacht.
Ich glaube, bei mir ist der erste Gast eingezogen. Ich weiß zwar nicht wer, aber eine von den ganzen kleinen Kammern ist belegt.
Vielleicht kommen ja noch andere, denen mein Hotel zusagt.
Liebe Grüße
Jutta
Oh mein Gott! Die armen Platten! Irgendwie werde ich wehmütig, wenn ich das seh. Ich bin mit Langspeilplatten groß geworden und alle hüteten sie wie einen Schatz. Könnte mir vorstellen, dass es für jegliche Musik auf Vinyl noch Liebhaber gibt, die auch einiges dafür zahlen würden. Sieht natürlich nett aus, wie sie da aufgereiht sind, aber trotzdem, ichwerde kein Fan davon, sorry ;-)
AntwortenLöschenStimmungsvolle Fotos übrigens findet eine Landpflanze aus Österreich :-)
Liebe Elke! Lustiger Bericht, meine Eltern hatten auch eine Menge an Schallplatten zu Hause, bei mir waren schon eher CD's modern, aber die wurden ja mittlerweile auch schon von MP3's abgelöst. Wie Elisatbeth finde ich es trotzdem schade alte Platten als Zaun zu benützen, überhaupt da manche Scheiben schon einen Sammlerwert haben.
AntwortenLöschenlg kathrin
Hallo liebe Elke
AntwortenLöschenSo mag ich Plattenbauten auch :o). Grins, ob ich wohl mal die Plattensammlung meines Liebsten plündern sollte? Hmm, ich glaube, das könnte böse enden.
Lustige Idee mit dem Zaun und hach, bei Deinen Fotos kommt Ferienstimmung auf.
Liebe Grüsse
Alex
Liebe Elke,
AntwortenLöschenwelch Plattenbauinspiration, das macht sich bestimmt auch gut als Trennwand in der Wohnung, aber schade eigentlich, dass die Zeit des vorsichtigen Auflegens von Platte und Nadel der Vergangenheit angehört.... Liebe Grüße Annette
Hallo Elke.
AntwortenLöschenSo ist es nun mal alles ist mal Vergangenheit.Wer es schön findet der soll es doch machen ein Zaun mit Platten .Ich habe auch noch einige Schätzchen das sind ja Erinnerungen an meine Jugend und jung verheiratet.Hi.hi.
Wünsche dir einen schönen Abend und liebe GRüße Jana.
Liebe Elke
AntwortenLöschenHerrlich dieser Zaun, nur ... in meinem Garten müsst er nicht stehen. Da lass ich die alten Schallplatten mal noch lieber in der Kiste auf dem Estrich dahinmodern und wer weiss, vielleicht irgendwann, in 20 oder 30 Jahren, werden sie echte Raritäten sein ... was ich aber schon bezweifle, wenn ich da an meine Lieblingsinterpreten von früher denke :-)
Liebe Grüsse
Ida
... übrigens, bei uns regnet es endlich und einmal ausgibig!
Die Platte neu interpretiert! Einfach klasse!
AntwortenLöschenLG Carmen (die immer Märchen auf Schallplatten gehört hat und oft die Nadel am Plattenspieler geschlissen hat....)
Ich habe auch noch ganz viele Schallplatten!
AntwortenLöschenAber nicht die von der peinlichen Sorte ;o)
Da wird es wohl nichts mit dem Sichtschutz.
GlG Jane
Ich mag deine Art zu schreiben - interessant - lustig - informativ - gefällt mir und hat ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert - also die Idee ist irgendwie nicht übel - hab gleich in meinem Hinterstübchen Gedankenblitze aufleuchten sehen - grins - ehrlich: ich hab auch noch einige.....
AntwortenLöschenich wünsche dir ein sonniges und schönes Pfingstwochenende - lg. Ruth
Liebe Elke,
AntwortenLöschenist ja eine tolle Geschichte und du hast es auf eine ganz schöne Art geschrieben! Gefällt mir sehr!Die Idee ist doch klasse und ich habe es noch nirgends gesehen.Etwas besonderes und da soll man erst mal drauf kommen.
GGGlG Diana
Ich danke dir für deine so lieben Zeilen.Habe mich sehr gefreut!
eine witzige idee mit starker graphischer wirkung, danke fürs herzeigen.
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