Das Null-Euro-Beet liegt außerhalb meines Gartens, und wie der Name schon sagt, soll es absolut keinen Euro kosten. Noch nicht mal ein Cent sei ihm gegönnt. Also schleppe ich Ableger, Findelpflanzen und Samen dorthin, um mein blühendes Wunder auch ohne Geld zu erleben.
Das Beet macht aber auch selbst tatkräftig mit beim lustigen Kraut-Funding, da muss ich es mal loben. In Eigenregie zaubert es die herrlichsten Pflanzen aus dem Nichts, geht ganz tief in sich und holt lange verschütt gegangene Samen nach oben.
Letztes Jahr war es der Klatschmohn, der alles in Rot tauchte, dieses Jahr ist es das Violett der Nachtviolen (Hesperis matronalis), das Standing Ovations erheischt. Das Null-Euro-Beet hat also das Blackbox-Gardening für sich entdeckt und schreibt nun eine richtig schwarze Null.
Die Nachtviolen sind imposante Gestalten, die mir locker bis zum Hals gehen und oben drauf unzählige Blüten haben.
Der Mohn ist auch noch da, außerdem hat sich ein Einjähriges Silberblat (Lunaria annua) eingeschlichen:
Auch neu dieses Jahr sind spannende Gäste aus einem Samentütchen, das ebenfalls kostenlos war und sich somit an die Spielregeln hält. Es war eine Mischung für Bienen, die im ersten Jahr mit Einjährigen überzeugte. Ringelblumen und Phacelia wuchsen rasch und blühten üppig. Diesen Mai aber legten die Stauden aus der Tüte so richtig los. Nie wäre ich drauf gekommen, was sich da zum Himmel streckt!
Das Who is Who der heimischen Pflanzen blüht jetzt um die Wette. Da wäre zum Beispiel das Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris), das mit seinen kleinkarierten Puffärmel-Blüten so gekonnt ein Kindchenschema bedient, dass man sich schon fragt, warum es nicht öfter in Gärten wächst? Es liebt mageren Boden und ist trockenheitsverträglich.
Auch eine Premiere im Beet hat der Echte Wundklee (Anthyllis vulneraria) - ein Strahlemann in leuchtendem Gelb, der um die Blüte herum einen flauschigen Bart hat, obwohl er erst so jung ist. Noch so eine Staude also mit Niedlichkeitsbonus.
Der Kleine Wiesenknopf (Sanguisorba minor) mit seinen roten Blütenkugeln ist ja sowieso herzallerliebst. Jeden Tag hat der kleine Punk eine andere Frisur, aber nie einen Bad-Hair-Day - das muss man auch erst mal schaffen.
Noch ganz klein ist die Bereifte Rose (Rosa glauca), die ich vor einem Jahr als Sämling aus einer Pflasterfuge herausoperiert habe. Die schicke rote Laubfarbe hat sie aber schon wie eine große. Damit man sie nicht übersieht, hat sich netterweise ein kleines Hornveilchen an sie angekuschelt, das in ihr eine große, bewaffnete Schwester gefunden hat.
Das Spanische Gänseblümchen (Erigeron karvinskianus) hat den Winter überlebt und blüht schon wieder in Massen:
Diese vielen kleinen Wunder sieht man von weitem alle nicht so gut. Aber ich weiß, dass sie da sind, und ebenso alle Insekten. Für den Knalleffekt sind ja auch die Nachtviolen da, die das große Beet zum Glück salonfähig machen, bevor noch einer der Nachbarn über meine wilden Freunde lästert...
Die Nachtviolen sind imposante Gestalten, die mir locker bis zum Hals gehen und oben drauf unzählige Blüten haben.
Der Mohn ist auch noch da, außerdem hat sich ein Einjähriges Silberblat (Lunaria annua) eingeschlichen:
Auch neu dieses Jahr sind spannende Gäste aus einem Samentütchen, das ebenfalls kostenlos war und sich somit an die Spielregeln hält. Es war eine Mischung für Bienen, die im ersten Jahr mit Einjährigen überzeugte. Ringelblumen und Phacelia wuchsen rasch und blühten üppig. Diesen Mai aber legten die Stauden aus der Tüte so richtig los. Nie wäre ich drauf gekommen, was sich da zum Himmel streckt!
Das Who is Who der heimischen Pflanzen blüht jetzt um die Wette. Da wäre zum Beispiel das Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris), das mit seinen kleinkarierten Puffärmel-Blüten so gekonnt ein Kindchenschema bedient, dass man sich schon fragt, warum es nicht öfter in Gärten wächst? Es liebt mageren Boden und ist trockenheitsverträglich.
Auch eine Premiere im Beet hat der Echte Wundklee (Anthyllis vulneraria) - ein Strahlemann in leuchtendem Gelb, der um die Blüte herum einen flauschigen Bart hat, obwohl er erst so jung ist. Noch so eine Staude also mit Niedlichkeitsbonus.
Der Kleine Wiesenknopf (Sanguisorba minor) mit seinen roten Blütenkugeln ist ja sowieso herzallerliebst. Jeden Tag hat der kleine Punk eine andere Frisur, aber nie einen Bad-Hair-Day - das muss man auch erst mal schaffen.
Noch ganz klein ist die Bereifte Rose (Rosa glauca), die ich vor einem Jahr als Sämling aus einer Pflasterfuge herausoperiert habe. Die schicke rote Laubfarbe hat sie aber schon wie eine große. Damit man sie nicht übersieht, hat sich netterweise ein kleines Hornveilchen an sie angekuschelt, das in ihr eine große, bewaffnete Schwester gefunden hat.
Das Spanische Gänseblümchen (Erigeron karvinskianus) hat den Winter überlebt und blüht schon wieder in Massen:
Diese vielen kleinen Wunder sieht man von weitem alle nicht so gut. Aber ich weiß, dass sie da sind, und ebenso alle Insekten. Für den Knalleffekt sind ja auch die Nachtviolen da, die das große Beet zum Glück salonfähig machen, bevor noch einer der Nachbarn über meine wilden Freunde lästert...