Samstag, 29. August 2020

Parasitär gärtnern

Wer möchte nicht mal etwas im Garten anpflanzen, was der Nachbar nicht hat? Zumindest, wenn nebenan auch jemand wohnt, der pflanzenaffin ist und nicht nur Schotter im Vorgarten züchtet, denn so jemanden wird man schon mit dem Stinkenden Storchschnabel übertrumpfen können. Nehmen wir aber mal an, im Nachbarhaus geht es zu wie in England und es wachsen dort die erlesensten Sorten und Arten. Was soll man dem noch entgegensetzen?

Versuchen wir es doch mal mit Parasiten. Das ist gar nicht so leicht, denn diese brauchen eine Wirtspflanze, ohne können sie nicht leben, da sie selbst kein Chlorophyll ausgebildet haben und voll auf Kosten der angezapften Pflanze leben.

Warum also nicht mal die Brennnessel mit der guten alten Nessel-Seide (Cuscuta europaea) bekämpfen? Das sieht dann so aus wie in der Horroshow, wenn die geisterhaft bleichen Triebe an der Nessel hochwachsen, mit ebenso blassen Blüten wie kleine Totenköpfe. Muss man dem Nachbarn dann aber auch erklären, was das sein soll. Nicht schön, aber selten ist sowas - sogar in der Natur, wo die Nessel-Seide hauptsächlich an Flüssen zu finden ist. Und das Tolle ist: Die Nessel-Seide kann auch andere wuchernde Pflanzen, wie Hopfen oder Zaun-Winde befallen. Vielleicht ist sie also ein extravaganter Weg der Unkrautbekämpfung im Garten?

Oder wie wäre es mit der Sommerwurz, Orobanche? Die sind sogar richtig hübsch, sehen aus wir erlesene Orchideen. Sie sind so selten, so selten, dass ich kein einziges Foto von ihnn habe. Ein bisschen Farbe haben sie auch, sind nicht nur bleich und blutarm. Die Efeu-Sommerwurz (Orobanche hederae) kann man auf freigelegten Efeuwurzeln aussäen und dann warten, ob was passiert. Und Efeu hat man ja meist irgendwo im Garten.

Hier eine amerikanische Art, die schon verblüht ist:

Wem das alles viel zu kompliziert ist, versucht es mit Semiparasiten. Die haben selber noch Chlorophyll, machen also auch noch ein bisschen was selbst. Wasser und Nährstoffe nehmen sie aber gern von der Wirtspflanze. Der bekannste Semiparasit ist die Mistel. Man kann versuchen, sie im ausgehenden Winter auf Obstbäume anzusiedeln. Meist scheitern aber alle Versuche, auch mir ist es noch nicht gelungen, selbst mit den potenten Münchner Misteln nicht. Mein Zierapfel hat einfach zu gute Abwehrkräfte.

 

Wer eine Blumenwiese hat, wird um wirklich wunderschöne Semiparasiten nicht herumkommen: Die Klappertöpfe, die sogar mit den Sommerwurzen verwandt sind. Der Große Klappertopf (Rhinanthus angustifolius) parasitiert an Gräsern und hält so die Blumenwiese für Blumen und sich selbst offen. Man sollte gar nicht erst versuchen, ihn auf einer Fettwiese auszusäen, dagegen kommt er nicht an. Auch ist es schwierig, genug frisches, keimfähiges Saatgut zu kaufen. Hat man ihn zum Blühen bekommen, muss man unbedingt mit dem Mähen warten, bis er sich versamt hat, denn die Pflanze ist nur einjährig. Hat man es mit der Mahd zu eilig, war es ein kurzes Gastspiel.




Der Augentrost ist ebenfalls wunderschön, aber eher auf Weiden ansässig und daher im Garten noch schwieriger anzubauen:

Noch weniger gut erhältlich als Klappertopfsamen sind Läusekräuter. Ebenfalls sehr schöne Blüher, die was hermachen, aber kaum im Handel zu bekommen sind.

Mit den Parasiten im Garten ist es also nicht einfach. Viel leichter ist es, andere Parasiten anzusiedeln: Warum statt Läusekraut also nicht einfach die gute alte Blattlaus? Das macht zwar keinen Eindruck beim Nachbarn, aber immerhin bekommt man die Gelegenheit, mal wieder für das biologische Gärtnern zu werben...

Samstag, 22. August 2020

Wunschdenken

Wenn der Wunsch der Vater des Gedankens ist... Heiliger Strohsack - dieser alte Ausdruck befindet sich schon lange auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Redewendungen. Ich bringe ihn hier kurz mal wieder ins Gespräch, weil bei mir so etwas an der Tagesordnung ist. Wunschdenken ist mein zweiter Vorname.

Vielleicht ist das auch eine Biologenkrankheit. Wenn ich mir einen Trauerschnäpper herbeiwünsche, sehe ich in jedem Buchfink einen, ob der will oder nicht. Meistens will er nicht. Möchte ich einen Trauermantel sehen, muss jeder dahergeflogene Admiral sein Double spielen, bis ich genauer hingeschaut habe.

Und so war es wohl auch im vorletzten Winter, als ich im Wald einen Fruchtstand mit fedrigen Flugsamen fand. Toll, dachte ich, das ist doch das fabelhafte Fuchs-Greiskraut. Ein herrlicher gelber Sommerblüher, der Schatten mag und Wälder liebt. Das wäre doch genau das richtige für die Stelle zwischen Zierapfel und Haselnuss, wo so eine hochwachsende Staude gut passen würde. Also habe ich zwei Flugsamen mitgenommen und sie ausgesät. Zur Sicherheit schon im Winter, denn bei nicht ganz so gartengängigen Pflanzen weiß man nie, ob sie Frost zur Keimung brauchen.

Das hier ist das Fuchs-Greiskraut: 

Im Frühling war da tatsächlich ein Keimling, der rasch wuchs. Die Schnecken wollten ihn nicht, fantastisch! Das musste ja wohl das Fuchs-Greiskraut sein, was sonst?

Also pflanzte ich den Sämling an die ihm zugedachte Stelle, als er groß genug war, um von Gießkanne und Gärtnerin entwöhnt zu werden. "Irgendwann wird dies alles hier dir gehören!" gab ich ihm noch mit auf den Weg und entließ ihn in den Kampf mit wucherndem Bärlauch, Einjährigem Silberblatt und den aufdringlichen Tentakeln vom Knotigen Storchschnabel.

 

Was soll ich sagen? Diese Pflanze war die Wucht! Und das, obwohl ich sie irgendwann ganz vergessen hatte, sie nicht goss und sie nicht von Konkurrenz befreite. Trotzdem war sie im nächsten Frühjahr wieder da und später im Sommer entwickelte sie ihren ersten Blütenstand. In Rosa! Da stimmte was nicht mit dem gelben Greiskraut! Um es kurz zu machen: Die Pflanze war kein biologisches Wunder, sondern ein Wasserdost.


 

Und jetzt finde ich die Staude viel besser als das Greiskraut. Sie wächst hoch und füllt den Raum zwischen den beiden Gehölzen, blüht lange und vielarmig wie ein Kandelaber und wird von Insekten geliebt. Doch jetzt kommt ihre eigentliche Superkraft: Der Wasserdost treibt so spät im Frühjahr aus, dass ihm der bodendeckende Bärlauch völlig schnuppe ist. Woran andere Stauden scheitern, ist Eupatorium cannabinum eine Herausforderung, die er gern annimmt und mit Bravour meistert.

Der heimische Wasserdost verträgt Sonne, einen feuchten, nährstoffreichen Boden, kommt aber auch mit Halbschatten oder Streulicht unter Bäumen zurecht.


 

Nur auf die Prominenz unter den Insekten warte ich noch. Während sich im Wald gerade winzige Spreizflügelfalter an ihm tummeln, und normalerweise auch Kaisermantel, Garten-Bläuling und viele andere Tagfalter, wird mein Wasserdost bisher von Tagfaltern verschmäht. 

Schmeißfliegen, Honigbienen und Knotenwespen waren bisher am häufigsten an den Blüten. 

 

 Das hier ist die Gemeine Keulenschwebfliege (Syritta pipiens): 



Auch die Sumpfschwebfliege (Helophilus) lungert gerne auf den Blüten herum: 

Mein Liebling, der Bienenwolf, geht lieber an den ebenfalls schlüpferfarbenen Oregano.


Aber bald wird es da sicher nur so brummen und flattern. Noch nie hat mich ein eigentlich peinlicher Irrtum so sehr begeistert!

Samstag, 15. August 2020

Der Garten als Kerzenständer

Dieses Jahr wird mein Garten zum Kerzenständer! Das war erst nicht beabsichtigt, aber nach und nach sind mir so einige Pflanzen in die Hände gefallen, die das Wort "Kerze" im Namen tragen und auch genauso wachsen: kerzengerade eben - und sie fackeln ein herrliches Feuerwerk im Blumenbeet ab.

Als Stammgast ist der Kerzen-Knöterich (Bistorta amplexicaulis) wie immer mit dabei. Die Blüten der Sorte 'Rosea' werden vor allem von Wespen und Honigbienen besucht, und zwar genau in der Reihenfolge. Wespen sind deutlich in der Überzahl.

Noch dazu habe ich zwei Pflanzen aus dem Friedhofsmüll retten können, die schöne gelbe Leuchtkerzen abbrennen: Eine Kleinblütige Königskerze und eine alles andere als kleinblütige Nachtkerze. Nachtkerzen (Oenothera biennis) gibt es in der bescheidenen und in der Angeber-Variante, letztere mit waschlappengroßen Blütenblättern. Meine ist die Show-Einlage schlechthin, riesige Blüten an einer fast mannsgroßen Pflanze.



Das Interessante an Nachtkerzen ist, dass die duftenden Blüten sich Abends in Windeseile öffnen, in der Dunkelheit mit ihrem blassen Gelb für Nachtfalter wie eine etwas funzelige Kerze in der Nacht leuchten, morgens noch ein bisschen Pollen für Honigbienen abgeben, dann aber mittags welken und abfallen. Wer die Nacht zum Tage gemacht hat, muss am Mittag auch mal  ausruhen. Nachmittags und am frühen Abend sehen Nachtkerzen demzufolge immer ein bisschen verlottert und wenig dekorativ aus.

Ein bisschen gepflegter wird ihre Erscheinung, wenn die alten welken Blüten endlich abgefallen sind - man kann auch nachhelfen, das geht ganz leicht. Und dieses Abfallen ist wirklich einzigartig. Während bei anderen Pflanzen sich nur die Blütenblätter verabschieden oder einfach welken und für immer als klebrige Masse am Samenstand verbleiben, hat der Nachtkerzenblütenstand an jeder Blüte eine Sollbruchstelle. Und genauso sieht es dann auch aus: Wie ein samenstandgewordener Unfall. Das soll aber so, unterhalb der Abbruchkante wächst die dicke Samenkapsel, der Rest kann weg. Eine exzentrische Amerikanerin eben.

Die Königskerze macht das weniger raffiniert, sie entledigt sich wie viele traditionsbewusste Pflanzen einfach der gelben Blütenblätter.


Meine Pflanze hatte einen wenig königlichen Start ins Gartenleben. Auf dem Friedhof wurde sie als Unkraut gejätet und weggeworfen. Ich habe den sterbenden Schwan mit seinen braunen putzlappenähnlichen, welkenden Blättern mitgenommen und eingepflanzt. Das funktioniert aufgrund der Pfahlwurzel eigentlich nicht besonders gut, aber diese Kerze wollte leben und blüht jetzt.

Leider wird am Ende wohl nur der Kerzen-Knöterich von dieser Lightshow übrig bleiben. Es ist fraglich, ob die beiden zweijährigen Kerzen genug freie Plätze für die Aussaat finden werden. Aber da der Malvenrost dieses Jahr viele meiner Moschusmalven und die Stockrosen dahingerafft hat, haben sie immerhin eine Chance.

Samstag, 8. August 2020

Gegen den Durst

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Tomatenpflanzen in Töpfen müssen schon sehr leidensfähig sein. Sie gehören zwar zu den Nachtschattengewächsen, doch natürlich entpuppt sich das als Etikettenschwindel, denn am besten klappt die Anzucht eigener Früchte doch in der prallen Sonne. Nachts darf es dagegen ruhig schattig sein. Und so heizt sich der Topf in der heißen sommerlichen Mittagssonne ordentlich auf. Das Erdvolumen allerdings ist begrenzt, sodass die Pflanzen keine Möglichkeit haben, mit ihren Wurzeln seitwärts oder nach unten auszuweichen, um Wasserreserven zu finden, auch wenn sie noch so viel Forscherdrang haben.




Und so bot sich bei meinen Tomatenpflanzen früher oder später jedes Jahr das gleiche Bild: Die beim Wohnzimmerfenster auf der Terrasse aufgereihten Töpfe sahen schon mittags aus wie Elendsquartiere. Zweimal Wässern war Pflicht, aber wenn man mittags nicht zuhause war, entfiel auch das. Schon welkten die Blätter und hingen schlaff herunter. Letztes Jahr, als es wochenlang heiß und trocken war, haben wir  versucht, es mit einem über die Terrasse gespannten Sonnensegel zu retten, was zwar den Wasserbedarf reduziert hat, aber auch paradiesische Zustände für Spinnmilben schuf, die trockene Luft sehr zu schätzen wissen. Außerdem fanden die Pflanzen das dann auch wieder zu schattig. Denen kann man es auch nicht recht machen...



Oder etwa doch? Dieses Jahr habe ich gleich beim Einpflanzen vorgesorgt und eine neue Lösung versucht: Die "LITE-STRIPS" der Firma Lite Soil aus Österreich. Diese Streifen gibt es in braun und in weiß. Die braunen sehen  aus wie Schokoriegel, sind aber nicht zum Essen. Es sind Wasserspeichervliese in Streifenform zum Einmischen in die Erde und zu 100 % biologisch abbaubar, denn sie bestehen aus Zellulose. 10 l LITE-STRIPS speichern bis zu 9 l Wasser. Im Gegensatz zu Speicherfliesen oder Wasserreservoirs am Topfboden werden diese Streifen gut unter die Erde gemischt und versorgen die Wurzeln so im gesamten Topfbereich mit Wasser. Nach einer Saison oder spätestens im zweiten Jahr sollen die Streifen abgebaut sein.





Die weißen Streifen "Bio5" bestehen aus 70% PLA (Polylactiden) und 30% Zellulosefasern und sind biologisch abbaubar bzw. kompostierbar nach ca. 5-10 Jahren, daher also mehrfach verwendbar. Sie eignen sich besser für Dauerbepflanzungen in Töpfen.




Unauffälliger ist natürlich die schokobraune Variante "Bio1", sollte so ein Streifen einmal an die Erdoberfläche kommen.


Ich durfte die kuschligen braunen Zellulosefaser-Streifen dieses Jahr testen. Gleich beim Einpflanzen von Tomate und Paprika habe ich sie unter die torffreie Blumenerde gemischt.

Nun ist es schon August und ich kann ein erstes Fazit ziehen. Zwar war es nicht so heiß wie in den Jahren zuvor, doch gab es auch dieses Jahr ein paar Hitzetage. Ein Sonnensegel gab es aber nicht, sodass die Pflanzen die Lite-Strips wirklich auf Herz und Nieren, äh, auf Wurzel und Spaltöffnung, testen konnten.



Die Glasflaschen im Tonkegel haben die Töpfe aber noch zusätzlich bekommen, wie jedes Jahr, sicher ist sicher.






Ich muss sagen, dass sich der Gießaufwand doch deutlich reduziert hat. Bis zum Feierabend halten die Pflanzen locker durch, sogar zwei komplette Tage ohne Aufsicht sind drin. Wochenendurlaube arten nicht mehr in Stress aus und ich brauche für so eine kurze Zeit weder Tropfbewässerung noch Urlaubsvertretung.

Bei 30 Grad im Schatten reicht es ohne Gießkanne dann aber nicht mehr, doch ich kann mir wenigstens das Wässern in der Mittagszeit sparen. Selbst nach 24 Stunden Wasserentzug bei 32 Grad sahen die Pflanzen gestern noch einigermaßen fit aus. Vielleicht funktioniert ein unbeaufsichtigtes Hitzewochenende, wenn die Erde und die Zellulosestreifen durch vorherigen Regen schön gesättigt wurden, aber Regen ist ja wieder mal aus.

Das Produkt mag auf den ersten Blick teuer erscheinen, doch wenn man bedenkt, dass man Freunden und Bekannten als Dankeschön fürs Gießen auch etwas schenken muss, lohnt die Investition. Vor allem kann man die weißen Streifen ja auch mehrere Jahre verwenden, die braunen mit Glück auch im Folgejahr noch einmal.


/* Werbung - ich habe das Produkt zum Testen bekommen, aber kein Honorar */

Samstag, 1. August 2020

Der Pflaumenfall

Das ist mir auch ein Früchtchen: Die Pflaume im Null-Euro-Beet ist hoch, sehr hoch. Die Ernte klappt daher nur mit waghalsiger Leiterakrobatik. Doch zum Glück kommt der Baum uns ein bisschen entgegen: Die besten Früchte liegen einem sowieso zu Füßen und müssen nur aufgesammelt werden. Auf dem Rasen fallen sie weich und bleiben intakt. Warum also selbst nach reifen Pflaumen suchen, wenn die Pflanze sie freiwillig abgibt? Schließlich weiß sie am besten, wie es um ihre Früchte bestellt ist.

 


Fallen sie in die Stauden, tun sich die Pflaumen auch nichts, man findet sie nur schwerer als im Gras. Man sollte im Dunstkreis dieses Baumes definitiv davon absehen, rotlaubige Stauden zu pflanzen. Keine Heuchera 'Plum Pudding' oder die Fette Henne 'Matrona'. Am besten sind niedrige, polsterbildende Gewächse, auf die die Plaumen weich fallen und gut zu sehen sind.


Dummerweise haben es Stauden unter genau dieser Pflaume aber äußerst schwer. Es ist nicht nur wegen der Durchwurzelung ein Extremstandort, sondern auch wegen der Ausläufer. Denn in der Disziplin Wurzelausläufer ist diese Pflaume olympiareif.


Und so kann man mittlerweile auch zwei Meter weiter vom Epizentrum der Pflaume Früchte ernten. Sie hat einmal die alte Thuja untertunnelt und ist neben ihr weitergewachsen. Die Thuja ist daher wohl bald Geschichte.


Aber was tut man nun mit dem Erntesegen? Diese Pflaumen sind wirklich unfassbar lecker und schon im Juli reif, zu einer Zeit also, wo man kaum Rezepte in den Zeitschriften bekommt. Daher habe ich schon zwei Kilo zu sagenhaft fruchtiger Marmelade verarbeitet.



Leider geht nur bei einer Pflaume von zehn der Kern leicht heraus. Bei den anderen bleibt einem nur übrig, drum herum zu schnitzen. Die Fruchtfliegen feiern mit den Resten später eine zünftige Party im Kompost.


Die leckere Pflaume hat dank eines früheren Blogartikels mittlerweile die Reise nach München angetreten, in Form von Edelreisern und Ausläufern. Die Winteräste wurden auf einen anderen Baum veredelt und sind prima angewachsen. Ich bin gespannt, ob sie schon Früchte tragen.