Gartenirrtümer und -legenden gibt es genug und die meisten halten sich hartnäckiger als eine Gierschinvasion. Eine meiner Lieblingsunwahrheiten ist "Torf verbessert den Boden", dicht gefolgt von "Zieräpfel sind giftig".
Nicht ganz so einfach zu prüfen ist aber die beliebte These "Abgeblühtes sollte sofort entfernt werden, um eine Nachblüte zu fördern".
Stimmt's oder stimmt's nicht? Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen: Bei manchen Stauden hilft es, bei anderen ist Hopfen und Malz verloren. Dass Tulpen und Narzissen durch nichts in der Welt zu einer zweiten Blüte im selben Jahr zu überreden sind, dürfte hinlänglich bekannt sein. Beim eigentlich zweijährigen Fingerhut aber ist das rechtzeitige Kappen des alten Blütenstandes sogar eine lebensverlängernde Maßnahme und man kann ihm damit zu einer Wiederauferstehung verhelfen. Allerdings blüht er dann auch erst im nächsten Jahr, soviel Zeit muss sein.
Dass die Indigolupine (Baptisia australis) störrisch ist, was eine Nachblüte angeht, durfte ich auch schon lernen. Man bringt sich damit einzig und allein um die hübschen blauen Schoten, die noch hübscheren blauen Blüten aber werden das Kunststück nicht wiederholen.
Aber wie steht es eigentlich mit dem Frühjahrsliebling Nummer Eins, dem Hornveilchen (Viola cornuta)? Oder dem altbekannten Stiefmütterchen? Lohnt sich das Ausputzen oder zieht die Pflanze ihr Blühprogramm durch, egal, wie sehr man an ihr herumfriemelt? Fruchtlose Fummelei oder preiswerte Fingerübung, das ist die Frage. Ich wollte es im Selbstversuch herausfinden.
Zunächst einmal mussten jedoch frisch aufgeblühte Versuchsobjekte beschafft werden, was sich kurz vor Ostern als bemerkenswert schwierig herausstellte. Frühlingsblumen im Frühling? Wie extravagant. Nein, weit gefehlt, die Gartencenter und Baumärkte hatten schon den Sommer ausgerufen und boten nur noch Geranien und Petunien an. Schließlich findet der Sommerschlussverkauf ja auch mitten im Sommer statt, warum sollte es dann bei Blumen anders sein?
Im kleinen Lädchen um die Ecke bin ich schließlich fündig geworden. Zu einem guten Preis sogar, das nette Gespräch gab es gratis dazu.
Hier sind sie nun, ganz in Weiß:
Jetzt gilt es, nur das rechte der beiden Hornveilchen (vielleicht sind es auch Mini-Stiefmütterchen) auszuputzen, das linke darf Samen ansetzen, wie es ihm beliebt. Dieser schneeweißen Sorte fehlt zwar die typische Gesichtszeichnung, aber mal sehen, ob das zu vernachlässigende nicht bald ganz dumm aus der Wäsche guckt.
Und hier sind die mit Spannung erwarteten Ergebnisse: Wie Sie sehen, sehen Sie nix. Die beiden Versuchsgruppen unterscheiden sich kaum, mal liegt das gezupfte Veilchen besser im Rennen, mal das unverfälschte. Der Topf, der selbst über seine Familienplanung entscheiden durfte, sah zwar über weite Strecken des Experimentes etwas gerupfter aus durch seine vertrocknenden Samenkapseln, hat aber derweil bereits für reichlich Sämlinge gesorgt. Denn damit muss man rechnen, wenn man der Natur ihren Lauf lässt: Beim Zeitunglesen kann es dann schon einmal vorkommen, dass ein Samenkorn mit lautem Platschen auf der Lektüre landet, Samenkatapult sei dank.
Aber wie steht es eigentlich mit dem Frühjahrsliebling Nummer Eins, dem Hornveilchen (Viola cornuta)? Oder dem altbekannten Stiefmütterchen? Lohnt sich das Ausputzen oder zieht die Pflanze ihr Blühprogramm durch, egal, wie sehr man an ihr herumfriemelt? Fruchtlose Fummelei oder preiswerte Fingerübung, das ist die Frage. Ich wollte es im Selbstversuch herausfinden.
Zunächst einmal mussten jedoch frisch aufgeblühte Versuchsobjekte beschafft werden, was sich kurz vor Ostern als bemerkenswert schwierig herausstellte. Frühlingsblumen im Frühling? Wie extravagant. Nein, weit gefehlt, die Gartencenter und Baumärkte hatten schon den Sommer ausgerufen und boten nur noch Geranien und Petunien an. Schließlich findet der Sommerschlussverkauf ja auch mitten im Sommer statt, warum sollte es dann bei Blumen anders sein?
Im kleinen Lädchen um die Ecke bin ich schließlich fündig geworden. Zu einem guten Preis sogar, das nette Gespräch gab es gratis dazu.
Hier sind sie nun, ganz in Weiß:
Tag 1: 4. April |
Jetzt gilt es, nur das rechte der beiden Hornveilchen (vielleicht sind es auch Mini-Stiefmütterchen) auszuputzen, das linke darf Samen ansetzen, wie es ihm beliebt. Dieser schneeweißen Sorte fehlt zwar die typische Gesichtszeichnung, aber mal sehen, ob das zu vernachlässigende nicht bald ganz dumm aus der Wäsche guckt.
Und hier sind die mit Spannung erwarteten Ergebnisse: Wie Sie sehen, sehen Sie nix. Die beiden Versuchsgruppen unterscheiden sich kaum, mal liegt das gezupfte Veilchen besser im Rennen, mal das unverfälschte. Der Topf, der selbst über seine Familienplanung entscheiden durfte, sah zwar über weite Strecken des Experimentes etwas gerupfter aus durch seine vertrocknenden Samenkapseln, hat aber derweil bereits für reichlich Sämlinge gesorgt. Denn damit muss man rechnen, wenn man der Natur ihren Lauf lässt: Beim Zeitunglesen kann es dann schon einmal vorkommen, dass ein Samenkorn mit lautem Platschen auf der Lektüre landet, Samenkatapult sei dank.
Was man über diesen langen Zeitraum aber ganz deutlich erkennen kann: Hornveilchen sind gute Kumpel über mehrere Jahreszeiten. Sie retten sich blühend vom Frühling in den Sommer und überzeugen dabei immer. Egal, ob wir an ihnen herumfummeln oder nicht - mit ihnen kann man rein gar nichts falsch machen. Endlich kann man also guten Gewissens einmal faul sein!
Göttlich! Du kannst es einfach. Ich überlege bereits, welche Versuchsgruppe ich anlege ...
AntwortenLöschenSigrun
Ach wie schön.
AntwortenLöschenIch bin ja eher eine "der-Natur-ihren-Lauf-lassende" und zupf nicht allzuviel herum. Dieser Versuch bestärkt mich nun in meiner Haltung (oder sollte ich schreiben in meiner Faulheit?)
LG Doris
Hallo Elke ,
AntwortenLöschenda kommt die Forscherin hervor!!!Diese Versuche kenne ich auch ! :) :) Manchmal klappts und manchmal nicht!
Ich habe Ende November z. B. noch Ableger von einer Geranie geschnitten, sie blühen jetzt!!!
LG Dagmar
Haha, einfach wieder sooo kurzweilig formuliert, liebe Elke! Ich liebe deinen Stil und beneide dich fast um deinen Wortwitz :-) Mit Stiefmütterchen hatte ich in der Auswirkung ähnliche Erfahrungen gemacht. Im Herbst ins Beet gesetzt erfreuten sie mich bis zum ersten Schnee, dann wieder im Frühjahr und als ich dachte jetzt und jetzt wird der Platz frei für Sommerblumen wollten sie einfach ihr erkämpftes Revier nicht und nicht räumen. Erst bei 30° machten sie langsam schlapp... und hübsch anzusehen sind sie außerdem, diese weißen Exemplare auch sehr, sehr!
AntwortenLöschenLiebe Grüße Elisabeth
Hallöchen liebe Elke.
AntwortenLöschenSchön deine Geschichte vom Hornveilchen.Ja die blühen und blühen habe noch einen großen Topf mit gelben Hornveilchen riesig groß ich lasse sie einfach wachsen.Und ich gieße immer noch kann mich nicht von ihnen trennen.
Schönen relaxen Sonntag bei dem sonnigen Wetter und liebe GRüße Jana.
Bei meinem Hornveilchen habe ich bis jetzt noch keine einzige Blüte herausgeputzt - mit dem Ergebnis, dass die Pflanze etwa nur vierfach so gross ist und übervoll mit Blumen ist. Manchmal muss man solche Weisheiten einfach sein lassen und selber Erfahrungen machen.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse Rosana
ich zupfe die meisten blueten schon raus, nicht, weil sie sonst nicht weiterbluehen, sondern weil die hochgeklappten blueten einfach nicht mehr so huebsch aussehen. vermutlich aber nur deswegen, weil die grad direkt vorm eingang und kuechenfenster stehen, wo ich gefuehlte 1 mio. mal am tag vorbeistiefel:) wenn sie nach einer weile dann nicht mehr so toll bluehen, pflanz ich sie in den garten um, damit sie sich aussamen....
AntwortenLöschenHA!!!Da habe ich also mit den Hornveilchen alles richtig gemacht-sie nämlich vergessen und das hat sich gelohnt, sie blühen, leicht versteckt unter dem Grün anderer Stauden, weiter.
AntwortenLöschenMir hat der Rittersporn eins draufgegeben. Angeblich blüht er nach Rückschnitt ein zweites Mal-meiner kam nach dem Rückschnitt gar nicht wieder...Wat soll ich dazu sagen?
Liebe Grüße über den Gartenzaun,
Jo
Hallo Elke!
AntwortenLöschenDeine letzten drei Beiträge haben meine letzten Zweifel aus dem Weg geräumt! Es gibt keine andere Erklärung: wir zwei sind eineiige Zwillinge, die nach der Geburt getrennt wurden! Auch meine verzweifelte Suche nach Hornveilchen oder Stiefmütterchen fand nur in einem kleinen Bielefelder Lädchen einige wenige Rest-Hornveilchen. In meinem Fall waren es gelbe mit schwarzem Mittelpunkt. Ich bin eigentlich KEIN Fan von gelben Blumen. Aber meine Tochter liebt diese Farbe und so nahm ich es als Wink des Schicksals. Ich habe allerdings brav ausgekniffen und bin mit üppigen Wachstum und überreicher Blühte belohnt worden --- bis eine Tauabe sich auf den Hängekorb gesetzt hat. Die Form hat gelitten, aber die Blühte geht unvermindert weiter. Ich zupfe noch ein paar Wochen und lasse die Veilchen dann im Spätsommer ins Kraut schießen. So finde ich immer einige Sämlinge in Töpfen und Plattenritzen.
Meine Versuchsreihe in diesem Sommer: Stecklinge aus Heuchera schneiden, die sich mit den Jahren völlig aus der Form gewachsen hat. Nicht das ich gerade von dieser braunlaubigen Sorte Sämlinge aus den Plattenritzen rette ... Egal! Ca. ein Dutzend Stecklinge aus dem Pflanzenmonster geschnitzt. ALLE haben es geschafft! Beim Abwasch schwenkt mein Blick über eine völlig außer Rand und Band geratene Zitronen-Perlagonie auf der Fensterbank. Überwinterungsgast in der Küche. Muss ja radikal zurückgehackt werden. Das Brotmesser --- frisch gespült --- wiegt schon schwer in meiner Hand, als eine warnende Stimme im Hinterkopf an ähnliche Radikalattacken erinnert, die mit einer Beerdigung in der Komposttonne geendet waren. Lieber erstmal einen Ableger im Wasserglas bewurzeln lassen. Aber genau DAS will die liebe Citronella nicht. Nach vier Wochen (Nein, normal reißt mir der Gedultsfaden schon eher, aber das Wetter und die Arbeit haben die Pflanze gerettet.) noch immer kein einziges Wurzelfädchen. Also nochmal frisch angeschnitten und in feuchte Zimmerpflanzenerde gesteckt. Gefrierbeutel und Gummiband um den Topf gefriemelt um den Versuch in der viel gepriesenen "gespannten Luft" ablaufen zu lassen. Ich war genauso gespannt wie die Luft in der Tüte! Tatsächlich trat recht schnell deutliches Blattwachstum auf und nach gut zwei Wochen habe ich heute den Beutel entfernt. Jetzt duftet meine Biotonne nach Zitrone, denn sie beherbergt die groben Überreste der Mutterpflanze, ich habe fünf neue Stecklinge eingetütet und die Mutterpflanze (nur noch handliche 10 cm hoch) wurde noch umgetopft. Ich kann wieder aus dem Küchenfenster sehen!
Letztes Jahr habe ich aus den Pflasterritzen einer fremden Garageneinfahrt einen Rosensämling geklaut. Bläuliches Laub, kleine Blätter, später mal (vermutlich) rosane, einfache Schalenblüten. Die Kleine legt sich dieses Jahr mächtig ins Zeug.
Das Bielefelder Wetter spornt zu Wachstumsrekorden an: nie hatte ich sooo hohe Akeleien. Meine Margeritten gehen mir fast bis an die Schulter und die brennende Liebe ignoriert ebenfalls die Höhenvorgaben der einschlägigen Bauerngartenliteratur. Oder bin ich bei dem vielen Regen eingelaufen...?
Ich torkel ebenfalls von Vorgarten zu Vorgarten. War heute in Schildesche unterwegs, Voltmannstr., und schiebe mein Rad ständig kreuz und quer über die Straße. Welche Hausnummer ich den suchen würde?, wurde ich gefragt. Keine. Ich klaue Ideen mit den Augen...
Gruß
Bettina aus Bielefeld
Hallo Bettina!
LöschenVielleicht sehe ich dich mal in der Voltmannstraße! Wenn es dort soviel zu gucken gibt, muss ich da auch mal hin.
Steckling aus Heuchera habe ich noch nicht versucht - wo schneidet man denn da genau?
Viele Grüße
Elke
Das stimmt Hornveilchen sind gute Begleiter! Meine letzten haben sogar den Winter überlebt und erfreuen mich nach wie vor mit ihren Blüten. Wenn die Hornveilchen ein wenig schattig stehen, bleibt ihre Blühfreude bis in den Herbst erhalten. Sind sind meine absoluten Favoriten.
AntwortenLöschenlg kathrin
Liebe Elke,
AntwortenLöschenhihi, komme gerade aus dem Gartenmarkt mit nem Kofferraum voll Hornveilchen, um ein paar unschöne Lücken im Staudenbeet zu schließen. Ich dachte, ihre Zeit sei schon vorbei, wurde aber eines besseren belehrt. Ein wunderbar geschriebener Post, erinnert mich an die Frage: Auskneifen der ersten Blüte/Frucht an Paprika oder Chili? Ich habe auch beides getestet und konnte nichts, aber auch gar nichts feststellen...
Liebe Grüße, Dagmar
Okay, mit diesem Versuchsansatz hast du bewiesen, dass bei Hornveilchen ein 'Deadheading' nichts bringt. Als zweiten Versuchsansatz empfehle ich die Hornveilchen etwas rabiater zu behandeln, als nur die Köpfe anzunehmen. Meine geliebten Hornveilchen werden um die Hälfte radikal mit der Schere abgeschnitten. Das regt die Blütenbildung an und irgendwann hast du dann eine zweite Blüte, die fast so schön ist wie die erste. Nur Geduld musst du haben, aber die hast du ja, wie dein Experiment beweist. Übrigens kann man vom Rückschnitt auch Stecklinge nehmen von besonders schönen Formen wie der schwarzen 'Molly Sanderson', die nicht echt fällt,
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sisah
Hallo Elke!
AntwortenLöschenIch habe im Frühjahr die Heuchera ausgeputzt. Tote Blätter entfernen. Ältere Heuchera erinnern nach dem Ausputzen an Kronleuchter, aus knorrigen Ästen zusammen gesetzt. (ich kann es nicht besser beschreiben...) Die Pflanzen sehen so "nackt" ziemlich schäbig aus, aber die neu austreibenden Blätter verdecken ganz schnell das Disaster. Frau grabe nun den schäbigen Kronleuchter aus und schneide jeden Leuchterarm mit einem Messer oder der scharfen Rosenschere ab und kürze dieses leicht holzige Teil auf ca. 7 oder 8 cm ein. Frau fülle nun einen oder zwei größere Blumentöpfe mit billiger Blumenerde (in meinem Fall; also kein Erfolg durch Verwöhnprogramm!), popel mit einem Stöckchen tiefe Löcher in die Erde und stecke die Kronleuchterärmchen tief hinein. Erde andrücken und regelmäßig wässern. (Danke, lieber Regen!)SCHATTIG aufstellen. Überraschend schnell haben meine 10 Kronleuchterarme neues Blattwerk bekommen. Alle hatten noch ein oder zwei Blätter gehabt, nachdem ich die Heuchera ausgeputzt und zersägt hatte. Ich habe diesen Versuch mit der schokoladenfarbigen Heuchera durchgeführt, die sich im ganzen Garten ausbreitet durch Samenflug. ABER ich habe ja noch zwei Sorten, die ganz schüchtern an ihren zugewiesenen Plätzen bleiben und nicht durch den ganzen Garten vagabundieren. Im nächsten Frühjahr wird diesen Sorten jeweils ein Ärmchen abgetrennt ... Je älter die Heuchera, um so länger die Kronleuchterarme. Die Pflanze verkahlt von unten. Hatte mich schon länger gefragt, ob man die Pflanzen "verjüngen" kann. Jetzt weiß ich, wie es funktioniert. Letztes Jahr hatte ich doch endlich grünlaubige Heuchera bei Ihr Platz gefunden. Beide Pflanzen haben viel Blattwerk entwickelt, aber nicht eine Blütenrispe! Meine Schwester hatte mir noch eine Pflanze aus dem Gartencenter zum Geburtstag geschenkt. Die blüht!
Endlich ein wahres Purpurglöckchen im Garten! Die braunen Heuchera blühen weiß/rosa. Möchtest Du welche abhaben? Hätte da einen Topf mit vier Kronleuchterarmen abzugeben.
Gruß
Bettina
Hallo Bettina!
LöschenVielen Dank für das Angebot, aber ich muss noch meine Sämlinge von Palace Purple unterbringen. Die hellere Heuchera hat sich auch versamt, die muss ich noch pikieren.
Aber wir können gerne mal Pflanzen tauschen, sag Bescheid, wenn dir was bei mir gefällt.
Viele Grüße
Elke
Hallo Elke
AntwortenLöschenHabe bereits versucht vom IPad meines GGs von Island her zu schreiben. Hat aber nicht funktioniert... so musste ich halt meine Bloggersucht notgedrungen mit Schokolade bekämpfen, damit das Zittern aufhörte *lach*. Nein, im Ernst, Dein Beitrag hatte mir so gut gefallen, dass ich eben gleich schreiben wollt. Endlich weiss ich nun, dass meine Faulheit keinen Einfluss auf die Stiefmütterchen hat :o). Und obwohl ich immer alles stehen lasse, sind sie bei mir nicht Vermehrungsfreudig... vermutlich gefällt es ihnen einfach nicht im Gwundergarten. Snobs!
Wünsche Dir noch eine gefreute Woche.
En liebe Gruess
Alex
Hallo Elke,
AntwortenLöschenich lasse die Blüten meines Fingerhuts immer ausamen. Dann habe ich jedes Jahr neue Pflanzen. Wo ich sie haben will, lass ich sie stehen. Der Rest wird verschenkt. Diese neuen Pflanzen blühen dann aber auch erst im nächsten Jahr.
Liebe Grüße Urte
Hallo Urte,
Löschenich hatte mal einen ganz weißen Fingerhut, ohne Flecken, den habe ich durch Abschneiden des alten Blütenstandes ins nächste Jahr gerettet. Ich warte mit dem Kappen immer, bis die unteren Samenkapseln reif sind, dann habe ich beides, Sämlinge und die alte Pflanze.
VG
Elke
Ja, so ist das mit dem Abgeblühten!
AntwortenLöschenAber ein Körnchen Wahrheit ist, wie so oft, schon dran.
Jedenfalls - da kann man mal sehen! Toll, daß Du dieses Experiment mit uns teilst!
Bei den Petunien muß ich allerdings immer Zupfen, sonst blühen sie nicht mehr gut.
Liebe Grüße
Sara
Liebe Elke
AntwortenLöschenDiesen Post hab ich jetzt mit grossem Interesse gelesen (na ja, wie eigentlich jeden Post von dir!!!) Aber das mit dem Ausputzen ist ja echt interessant. Hm, ich glaub, ich gehe jetzt grad nochmals in den Garten runter und schau mal nach dem Fingerhut, denn es soll wieder Regen geben und dann werde ich wieder fast im Dreck versinken. Die Hornveilchen, die hab ich übrigens auch bis jetzt "gerettet", ohne dass ich an ihnen rumgeschnipselt hab ... da bin ich wohl etwas zu faul. Aber heut Abend hab ich eine der Wicken ausgeputzt in der Hoffnung, sie wächst nochmals nach. Sie ist in diesem Jahr so eine üppige wie noch nie, seit wir in diesem Häuschen wohnen und das sind doch immerhin 16 Jahre. Echt gigantisch und über 2 m hoch. Der harte Winter ist der bekommen.
Nun wünsch ich dir eine gute Restwoche und schick herzliche Grüsse
Ida
Liebe Elke,
AntwortenLöschenwenn ich es schaffe, gehe ich ca. zweimal die Woche mit der Schere durch den Garten und schneide alles Verblühte/Verwelkte ab. Ich mache dies aber hauptsächlich der Schönheit wegen. Sicher wird die eine oder andere Staude dadurch länger oder auch noch einmal blühen, denn das Austreiben des Samens kostet ja auch Kraft. So genau habe ich im einzelnen darauf noch nie geachtet.
Liebe Grüße
Jutta