Bücher über gärtnernde Menschen gibt es viele. Meist sind es Hochglanzbände mit perfekten Grünflächen und deren Besitzern stolz mittendrin. Doch allzu oft überzeugen mich die Berichte über Frau Von-und-Zu oder so manches Mitglied des Geldadels nicht, die gestützt durch eine Armada von bezahlten Helfern es sich leisten können, bestens gekleidet und ohne Dreck unter den Fingernägeln für's Foto zu posieren - im Hintergrund ein Garten ganz ohne Fehler.
Überhaupt - diese perfekten Gärten! Sind sie doch bei Lichte betrachtet eigentlich noch viel einschüchternder als ihre wie aus dem Ei gepellten Eigner. Kein Kräutlein stiehlt einem anderen frech die Schau, pilz- und sorgenfrei überragen gut gelaunte Rosen einen strahlenden, sattgrünen Buchsbaum. Der Rasen ist einfarbig und gutgenährt, kein Gänseblümchen erdreistet sich ihn zu diffamieren in seinem grünen Ernst.
Nein, so sieht mein Garten beileibe nicht aus, und seine Gärtnerin kommt oft genug mit dreckstarrender Jeans und zerzauster Räuberfrisur aus selbigem hervorgekrochen. Und doch macht nichts zufriedener als ein zünftiger Muskelkater nach gelungener Komposttransplantation auf die Staudenbeete.
"Sonst habe ich immer geträumt von anderen Gärten, die so hundertprozentig gelungen daherkommen. Vielleicht ist meiner nur zehnprozentig... egal, denn es ist meiner. Zu einhundertprozent meiner." - Mit diesem so treffenden Satz beginnt das neue Buch "Gärtnerseelen" aus dem Ulmer-Verlag, mit dem vielsagenden Untertitel "Warum Dreck unter den Fingernägeln glücklich macht".
Um dieser Frage nachzugehen, hat die Autorin Christiane Büch über eine Gartensaison hinweg 9 Gärten, einschließlich ihres eigenen, besucht und deren Besitzer durch die grüne Zeit begleitet.
Herausgekommen ist ein etwas anderes Gartenbuch, das die Gärtner in ihrem natürlichen Lebensraum ganz ungeschönt und in Interaktion mit ihren Pflanzen zeigt. Die Fotos sind eher Schnappschüsse als gestellte Hochglanzszenen, die Gartenbilder zeigen ungewohnte Perspektiven und intime Einblicke in durchaus auch mal wildkrautaffine Staudengesellschaften. Es werden Winterlinge aus Mäuseperspektive gezeigt, Türkenbundlilien unter schattigem Gehölz und immer wieder die Gärtner selbst in scheinbar unbeobachteten Augenblicken. Das Zymbelkraut darf im Efeu wachsen, als Experiment wird in einem Garten sogar ein Stück Beet sich selbst überlassen, um zu schauen, was sich spontan ansiedelt. Perfekt sind die Gärten in diesem Buch also nicht, aber dafür umso sympathischer.
Die Texte - mehr poetisch als praktisch - beschäftigen sich in Tagebuchform mit den Besuchen der Autorin in den jeweiligen Gärten, immer aufgelockert durch Gedichte, Briefe oder Gedankenspiele.
Die Gärten sind alle sehr unterschiedlich. Da ist der Familiengarten mit viel Gemüse, oder der Garten des Lilienzüchters. Da ist das große Parkanwesen einer alten Dame, und der Raritätengarten eines Ehepaares.
An Pfingsten werden alle teilnehmenden Gärtner zu einem Treffen eingeladen (doch nanu: sieht man auf dem Bild dazu nicht Schnee im Hintergrund?), um sich kennenzulernen und eine ganz besondere Blume mitzunehmen, eine Nördliche Dreiblattspiere (Gillenia trifoliata), deren Name aber nur der Leser sofort erfährt. Stattdessen sollten die Gartenbesitzer intuitiv herausfinden, wo die Staude gerne wachsen möchte. Das ist eine nette Idee, und so ist im weiteren Verlauf des Bandes viel Bild- und Textmaterial zur Gillenia zusammengekommen.
Ich habe dieses schön gestaltete, hochwertige Buch wirklich gern gelesen, zum Ende aber schlichen sich immer mehr Themen ein, mit denen ich nichts anfangen konnte, wie Bachblüten, Gärtnern nach dem Mond und immer wieder Adjektive wie "heilig" oder "urmütterlich", die mich nüchtern denkende Gärtnerin gestört haben. Richtiggehend irritiert hat mich schließlich das Zwiegespräch mit einer Cerinthe, die der Autorin offenbart, sie sei aus Atlantis. Wer sich gern mit diesen Aspekten des Gärtnerns beschäftigt, wird auch mit solchen Passagen Freude haben, denn Christiane Büch ist ein sehr persönliches Buch gelungen, und diese eher esoterischen Ausflüge in die Materie scheinen ihr wichtig zu sein.
Es sind dann Sätze wie "Sämlinge zu unterscheiden ist nicht einfach und nicht viele Gärtnernde könnes es. Bedauerlicherweise, denn ihnen entgehen die Geschenke des Zufalls.", die überzeugen.
Andere Passagen wie diese hier lassen mich glauben, Frau Büch wäre heimlich auch in meinem Garten zu Besuch gewesen, und zeigen außerdem, dass ein Garten nicht teuer sein muss:
"Viele der Pflanzen hier haben kuriose oder spannende Hintergründe. Sie sind weniger gekauft als zusammengetragen, abgezwackt, eingesammelt, aufgelesen, gebracht und geschenkt worden."
Ich hätte gern mit der Autorin geplaudert. Und vielleicht hätte sie auch in meinem wilden, winzigen, und gar nicht perfekten Garten irgendeinen Pflanzenschatz gefunden, über den es sich zu schreiben gelohnt hätte.
Schopftintling in meinem Rasen |
Nein, so sieht mein Garten beileibe nicht aus, und seine Gärtnerin kommt oft genug mit dreckstarrender Jeans und zerzauster Räuberfrisur aus selbigem hervorgekrochen. Und doch macht nichts zufriedener als ein zünftiger Muskelkater nach gelungener Komposttransplantation auf die Staudenbeete.
"Sonst habe ich immer geträumt von anderen Gärten, die so hundertprozentig gelungen daherkommen. Vielleicht ist meiner nur zehnprozentig... egal, denn es ist meiner. Zu einhundertprozent meiner." - Mit diesem so treffenden Satz beginnt das neue Buch "Gärtnerseelen" aus dem Ulmer-Verlag, mit dem vielsagenden Untertitel "Warum Dreck unter den Fingernägeln glücklich macht".
Um dieser Frage nachzugehen, hat die Autorin Christiane Büch über eine Gartensaison hinweg 9 Gärten, einschließlich ihres eigenen, besucht und deren Besitzer durch die grüne Zeit begleitet.
Herausgekommen ist ein etwas anderes Gartenbuch, das die Gärtner in ihrem natürlichen Lebensraum ganz ungeschönt und in Interaktion mit ihren Pflanzen zeigt. Die Fotos sind eher Schnappschüsse als gestellte Hochglanzszenen, die Gartenbilder zeigen ungewohnte Perspektiven und intime Einblicke in durchaus auch mal wildkrautaffine Staudengesellschaften. Es werden Winterlinge aus Mäuseperspektive gezeigt, Türkenbundlilien unter schattigem Gehölz und immer wieder die Gärtner selbst in scheinbar unbeobachteten Augenblicken. Das Zymbelkraut darf im Efeu wachsen, als Experiment wird in einem Garten sogar ein Stück Beet sich selbst überlassen, um zu schauen, was sich spontan ansiedelt. Perfekt sind die Gärten in diesem Buch also nicht, aber dafür umso sympathischer.
Die Texte - mehr poetisch als praktisch - beschäftigen sich in Tagebuchform mit den Besuchen der Autorin in den jeweiligen Gärten, immer aufgelockert durch Gedichte, Briefe oder Gedankenspiele.
Die Gärten sind alle sehr unterschiedlich. Da ist der Familiengarten mit viel Gemüse, oder der Garten des Lilienzüchters. Da ist das große Parkanwesen einer alten Dame, und der Raritätengarten eines Ehepaares.
An Pfingsten werden alle teilnehmenden Gärtner zu einem Treffen eingeladen (doch nanu: sieht man auf dem Bild dazu nicht Schnee im Hintergrund?), um sich kennenzulernen und eine ganz besondere Blume mitzunehmen, eine Nördliche Dreiblattspiere (Gillenia trifoliata), deren Name aber nur der Leser sofort erfährt. Stattdessen sollten die Gartenbesitzer intuitiv herausfinden, wo die Staude gerne wachsen möchte. Das ist eine nette Idee, und so ist im weiteren Verlauf des Bandes viel Bild- und Textmaterial zur Gillenia zusammengekommen.
Ich habe dieses schön gestaltete, hochwertige Buch wirklich gern gelesen, zum Ende aber schlichen sich immer mehr Themen ein, mit denen ich nichts anfangen konnte, wie Bachblüten, Gärtnern nach dem Mond und immer wieder Adjektive wie "heilig" oder "urmütterlich", die mich nüchtern denkende Gärtnerin gestört haben. Richtiggehend irritiert hat mich schließlich das Zwiegespräch mit einer Cerinthe, die der Autorin offenbart, sie sei aus Atlantis. Wer sich gern mit diesen Aspekten des Gärtnerns beschäftigt, wird auch mit solchen Passagen Freude haben, denn Christiane Büch ist ein sehr persönliches Buch gelungen, und diese eher esoterischen Ausflüge in die Materie scheinen ihr wichtig zu sein.
Es sind dann Sätze wie "Sämlinge zu unterscheiden ist nicht einfach und nicht viele Gärtnernde könnes es. Bedauerlicherweise, denn ihnen entgehen die Geschenke des Zufalls.", die überzeugen.
Andere Passagen wie diese hier lassen mich glauben, Frau Büch wäre heimlich auch in meinem Garten zu Besuch gewesen, und zeigen außerdem, dass ein Garten nicht teuer sein muss:
"Viele der Pflanzen hier haben kuriose oder spannende Hintergründe. Sie sind weniger gekauft als zusammengetragen, abgezwackt, eingesammelt, aufgelesen, gebracht und geschenkt worden."
Ich hätte gern mit der Autorin geplaudert. Und vielleicht hätte sie auch in meinem wilden, winzigen, und gar nicht perfekten Garten irgendeinen Pflanzenschatz gefunden, über den es sich zu schreiben gelohnt hätte.
Es macht Freude hier zu lesen. Und ja, auch ich bin vor einigen Stunden erst mit sehr viel Dreck unter den Nägeln und zerzaustem Haupthaar mit meinen ebenso verdreckten Jungens aus dem Garten der Freundin zurück gekehrt. Morgen geht's weiter. Wir freuen uns schon jetzt darauf.
AntwortenLöschenkein Gänseblümchen erdreistet sich ihn zu diffamieren in seinem grünen Ernst.
AntwortenLöschenYou have such a graceful gift with using your words!
Hallo Elke,
AntwortenLöschenvielen lieben Dank für deinen Besuch auf meinem Blog. Danke für die Genesungswünsche. Das ist lieb!
Dein Beitrag ist prima. Das wichtigste am Gärtnern ist doch, dass man sich in seinem eigenen Garten wohl fühlt und Freude am seinem Tun hat.
Wünsch dir eine angenehme Woche.
Grüße
Calendulabine
...das hätte sie sicher! Aber dafür erfahren wir umso mehr von deinen gärtnerischen Zu-falls-ereignissen und das macht definitiv Freude!!!
AntwortenLöschenDeine Buchrezension ist auch persönlich gelungen und damit wirklich überzeugend :-)
Finde Deine Buchpräsentation sehr gelungen, vor allem, da Du auch negative Seiten aufzeigst. Ich kann mit allzu esoterischen Themen auch nichts anfangen, daher denke ich, dass dieses Buch eher nichts für mich ist.
AntwortenLöschenlg kathrin
"Der Rasen ist einfarbig und gutgenährt, kein Gänseblümchen erdreistet sich ihn zu diffamieren in seinem grünen Ernst"
AntwortenLöschenGenial!
Auf der Suche nach einem Namen für meinen Blog hatte ich mioch eigentlich schon für "Dreck unter den Nägeln" entschieden, fand ihn dann aber zu lang. So wurde es der Regenwurmgarten. Aber ich kann bestätigen: Dreck unter den Nägeln und Muskelkater macht glücklich :-)
Hallo Elke,
AntwortenLöschenabgesehen von den esoterischen Seiten scheint es ja ein interessantes Buch zu sein. Das Titelbild sieht ja auch mehr nach Gartenarbeit aus. Ich habe mich schon lange von dem Gedanken verabschiedet einen perfekten Garten haben zu wollen und hätte auch gar nicht die Zeit (und die Lust)für so viel Perfektion. Außerdem finde ich, muss der Garten zum Gärtner passen und wer will schon perfekt sein !! :) :)
Ganz liebe Grüße
Dagmar
Hallo Elke
AntwortenLöschenHabe Deinen Bericht gerade verschlungen und war schon fast soweit das Buch anzuschaffen... bis dann der letzte Abschnitt kam. Tja, esotherisch gärtnern ist eben auch nicht so meins. Ich texte meine Pflanzen gerne mal zu, aber Gärtnern nach dem Mond... ne, dazu habe ich einfach zu wenig Zeit *lach*. Naja, ich kann ja nicht warten bis der Mond dann endlich soweit ist und das Pflänzchen auch in die Erde hüpfen möchte und ich dann auch noch ein freies Minütchen hab... ne, ich handhabe es eher nach dem Motto "Rein damit! Was nicht kommt, kommt nicht und verschwindet so schnell wieder wie's gepflanzt worden ist."
Hab einen vergnügten Nachmittag.
En liebe Gruess
Alex
Liebe Elke
AntwortenLöschenIch bin mir sogar sehr sicher, dein Garten ganz alleine bzw. all das, was sich in den Jahren darin angesammelt hat würd schon ein Buch voll Lesestoff bieten!
Und ... wie Alex ist es auch mir ergangen. Genau so.
Hab einen schönen Abend und herzlichen Dank für diese von dir wiederum so humorvoll geschriebene Buchrezension.
Ida
Hallo Elke
AntwortenLöschenEsoterik liegt mir gar nicht, der Rest tönt aber richtig gut - endlich mal nicht perfekt gestylte Gärten, die vor allem sehr viel Zeit oder viel Geld der Besitzer wiederspiegeln, sondern ganz normale Gärten wie du und ich sie haben, pflegen und hegen.
Deine Buchbesprechen macht so Laune, dass ich es bestelle trotz Esoterikkram!
Liebe Grüsse Rosana
Eine schöne Rezension liebe Elke, du bist eine begnadete Sprachkünstlerin ;-) ich steh zu meinen Gänseblümchen, meinem Muskelkater und den flächendeckenden Dreck an Gärtnerin nach getaner Arbeit. ( es gibt ja ne Badewanne) Hauptsache Spaß, Glück, Leidenschaft und viele Blümchen. Status können andere machen... Liebe Grüße Annette
AntwortenLöschenkeine gaensebluemchen im rasen? kein problem, ich habe ganz viele gaensebluemchen - und gar keinen rasen:) aber eins muss ich doch sagen: gibt es irgendeinen gartenschatz (ausser vielleicht plastikkoepfe usw.), ueber die sich das schreiben nicht lohnte??? das esoterische dagegen brauch ich auch nicht, ich gebe auch offen zu, dass ich nicht mit meinen pflanzen rede:) scheint sie bisher auch nicht weiter gestoert zu haben....
AntwortenLöschenAch Elke,
AntwortenLöschenDu brauchst nun wirklich nicht auf das Urteil einer Autorin zu warten. Wer Deinem Blog folgt, weiß ganz genau, dass Dein ganzer Garten ein Schatz ist. Nicht nur für Dich, sondern auch für uns ♥
GlG Jane
Hallo Elke.
AntwortenLöschenWer so eine tolle Gartenliebhaberin ist wie du liebe Elke, und sich bestens in Gartendingen auskennt,den kann keiner so schnell was vormachen.
Zu allen bist du gut ob Pflänzchen oder Tierchen.Und ein großes Gartenwissen hast du auch.Mach weiter so wie bisher und kläre uns weiter auf.
Schönen Abend und einen schönen Sonntag.Liebe Grüße Jana.
:)) Pilze gäbe es in unserem Garten auch zu ernten!
AntwortenLöschenHerzlichen Dank für deinen Einblick in das Gartenbuch....es gefällt mir gut, wie du über den Inhalt schreibst.
Schönen Restsonntag wünsch ich, liebe Elke!
Herzlichst Zaunwinde
Ach Elke, da beschreibst du also wieder fremde Bücher. Dabei warten hier doch Deine Leserinnen und Leser auf das EINE Buch. Nämlich Deins!
AntwortenLöschenAlso hau in die Tasten und sag Bescheid, wann es soweit ist.
Voller Vorfreude herzliche Grüße aus Nachbarsgarten,
Jo
Hallo, liebe Gärtnerseele, liebe Elke.
AntwortenLöschenDanke - für Deine feinsinnige Rezension.
Sehr gerne plaudere ich mit Dir, natürlich ... und mit Vergnügen.
Gerade bekam ich vom Ulmer-Verlag den Hinweis auf diverse Rezensionen
und so fand ich Dich mit dem blog
und bin nun neugierig auf die Frau mit dem enganliegenden Reihenhausgarten mit dem lebendigen Schreibstil.
Gerade fange ich auch erst wieder an, Zeit für Solcherlei zu haben ... die Saison geht zuende... es liegt der erste Schnee.
Übrigens ist es kein Schnee beim Pfingsttreffen ( im Buch)... es ist eine Unterbelichtung, weil die Kamera sich auf den dunkleren Innenraum eingestellt hatte.
Ja, ich freue mich riesig über die Kontroversen und Möglichkeiten, sich über das Gärtnern auszutauschen.
In diesem Sinne,
bis bald,
herzlich,
Christiane
Liebe Christiane,
Löschenwas für eine schöne Überraschung ist deine Nachricht!
So habe ich jetzt auch deine Webseite gefunden mit den wunderbaren Gartenbildern.
Wenn du meinen Garten größer machen könntest, du wärst sofort engagiert! ;-)
Herzliche Grüße
Elke
Oh, wie freulich!
AntwortenLöschen...liebe Elke...
Ja. dann darf ich Dich fragen, wie Dein Garten aufgebaut ist?
Reihenhausgärten sind meistens lang und schlank.
Deiner auch?..es sieht auf dem Foto so aus.
Und eines ist gewiss: es ist viel schwerer, einen kleinen Garten gut ( im Sinne von erlebnisreich und vielleicht geheimnisschwanger) zu gestalten, als einen großen ... oder sagen wir mal ... einen mittelgroßen ...so zwischen 1000 und 2000 qm.
Ich habe eine 84jährige Freundin in England, die im Alter mit ihrem Mann in ein kleines Haus mit 120qm Garten gezogen ist.
Vorher hatte sie einen sehr großen Garten.
Das war vor 12 Jahren oder so.
Dieser Garten beherbergt über tausend ... ja, Du hast richtig gelesen über tausend verschiedene Pflanzenarten und Sorten.
Davon allein gut 60 verschiedene Clematis-Sorten, weil Mary( so heißt sie ) die so liebt, im Clematis-Verein ist, Vorträge hält...
In dem Garten blüht es unentwegt in allen Ebenen ... der Boden ist dicht voll Pflanzen, die natürlich zurückgeschnitten etc. werden ( border-Pflege), kaum zu glauben...sowas!
Mary ist klein und rund und hat seit einiger Zeit Knieprobleme, was sie nicht vom Gärtnern abhalten kann... mit dem Rollator hangelt sie sich durch und wie auch immer...natürlich hilft ihr Mann...aber eigentlich will sie alles selbst machen und macht viel und ist dabei heiter, weil sie es immer noch irgentwie hinkriegt.
Also soviel zu kleinen Gärten und zum Schatz des Gärtnerns.
Was sind Deine Erfahrungen mit dem Gärtnern?
Dein Garten ist Dir zu klein... schreibst Du.
Magst Du sagen ... warum?
Herzliche Grüße aus dem Norden,
Christiane.
Liebe Christiane,
Löschendie Geschichte von der Freundin in England hat mich sehr gefreut, ich hoffe, ich bin auch noch so fit im Alter. Mein Garten ist mir zu klein, weil ich so wie Mary gerne Pflanzen sammle, und es gibt noch so viele, die ich gerne hätte.
Außerdem wollen die vielen Wildbienen verköstigt sein, es ist nicht leicht, auf wenig Platz alle durchzufüttern.
Alles weitere per Email!
Viele Grüße
Elke