Schriftsteller und Hobby-Literaten aufgepasst: Hier kommt eine Lösung für zu Tode malträtierte Tastaturen. Denn auch bei fortgeschrittenem Verschleiß muss das Gerät zur Gedankenübertragung in den Computer ja nicht unbedingt in den Müll. Stattdessen kann man was Tolles für den Garten oder anderswo damit basteln: Kunst mit Botschaft. So gesehen neulich in der zu Unrecht verkannten Großstadt am Teutoburger Wald. Genauer gesagt befand sich dieses Fundstück im selbigen, an einer Parkbank.
Buchstäblich wurden die Tastaturelemente dieser Sitzgelegenheit aufgedrückt - ein Altersruhesitz für schwächelnde Drucksachen. Wie das geht? Weiß ich auch nicht, ich vermute aber mal, dass man dazu Nägel mit Köpfen braucht, diese nicht bis zum Anschlag in das Holz treibt und am Ende den Buchstaben mit Klebstoff daran befestigt.
Jetzt kann man natürlich zuhause versuchen, komplette Gedichte zu arrangieren, allerdings wird man bald feststellen, dass ganz schön viele Tasteninstrumente dafür nötig sind, möchte man mehr als "qwertz" schreiben.
Es lässt sich also leicht ausrechnen, dass unser unbekannter Bielefelder Künstler für seinen Spruch 4 Tastaturen schlachten musste, allein für die vielen Es.
Mit den ausgewaideten Resten kann man dann noch versuchen, etwas Gesellschaftskritisches gegen die zunehmende Technisierung der Umwelt zu basteln - wie wäre es mit Sempervivum-Pflänzchen oder Kressekeimlingen in den Lücken?
Man könnte auch alte Töpfe, Gläser oder leere Konservendosen damit bekleben und so ausdrücken, was darin wächst. Beispielsweise braucht man für die wundervollen Wörter "Salbei", "Wildkraut", "Rose" oder "Thymian" nur eine einzige Tastatur - die beiden letzteren kann man sogar aus ein und demselben Gerät bewerkstelligen - ist das nicht unglaublich effektiv? Für meinen wahnsinnig langen Vornamen allerdings benötigt man schon wieder zwei - wie verschwenderisch.
Wer nicht selbst buchstabieren möchte, der verwendet einfach meinen unangefochtenen Lieblingsknopf auf jeder Tastatur, der sogar von Natur aus schon mit einem der schönsten aller Wörter bedruckt ist: Nein, nicht Alt, sondern Pause! Und die mach ich jetzt mal. Viel Spaß beim In-die-Tasten-Hauen!
Man könnte auch alte Töpfe, Gläser oder leere Konservendosen damit bekleben und so ausdrücken, was darin wächst. Beispielsweise braucht man für die wundervollen Wörter "Salbei", "Wildkraut", "Rose" oder "Thymian" nur eine einzige Tastatur - die beiden letzteren kann man sogar aus ein und demselben Gerät bewerkstelligen - ist das nicht unglaublich effektiv? Für meinen wahnsinnig langen Vornamen allerdings benötigt man schon wieder zwei - wie verschwenderisch.
Wer nicht selbst buchstabieren möchte, der verwendet einfach meinen unangefochtenen Lieblingsknopf auf jeder Tastatur, der sogar von Natur aus schon mit einem der schönsten aller Wörter bedruckt ist: Nein, nicht Alt, sondern Pause! Und die mach ich jetzt mal. Viel Spaß beim In-die-Tasten-Hauen!
Eine sehr interessante Verwendung alter Tastaturen. Finde ich ne super Idee und äärgere mich schon das wir die ein oder andere schon in die Wupper ähhh den Müll geschmissen haben ...
AntwortenLöschenLG Steffi
Liebe Elke, wo Du auch immer unterwegs bist! Sehr schön! Seit ich mein Gärtchen habe, kann ich mich kaum noch von etwas trennen, irgendwie ergäbe umgedreht praktisch alles ein kleines Pflanzschälchen...
AntwortenLöschenViele liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Dagmar
Eine wirklich witzige Idee, liebe Elke. Meine letzte Tastatur habe ich verkauft mitsamt der Buchstaben.
AntwortenLöschenIch wünsche Dir noch ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Jutta
Hallo Elke,
AntwortenLöschenmit Dienen Denkansätzen bist Du immer wieder revolutionär. Eine Computertastatur mit der Natur in Verbindung zu bringen - auf so eine Ideee wäre ich nie und nimmer gekommen. So etwas bewundere ich eigentlich an den Belgiern: unkonventionell zu denken; abzuschütteln, wie andere denken; skurriles und außergewöhnliches zuzulassen; ich merke permanent, dass wir uns in bestimmte Denkschemata eingefahren haben. Schöner Post, neue Denkansätze zu erzeugen und sich mit Alltagsgegenständen wie z.B. einer Computertastatur zu befassen.
Gruß Dieter
Tolle Idee! Deine Posts sind immer interessant. Danke für's Teilhabenlassen.
AntwortenLöschenLieben Gruß
jetzt aus Nordfriesland
Sanspareil
Hallo Elke.Ist mal wieder eine klasse Idee von dir.Alles kann man ncoh verwerten nichts solte man so schnell wegwerfen.
AntwortenLöschenSchönen Sonntag und liebe GRüße Jana.
Liebe Elke
AntwortenLöschenHm, die Idee finde ich nicht einmal daneben, nein eigentlich sehr gelungen! Und beim Lesen ist mir grad in den Sinn gekommen, dass im Büro im Keller noch ein paar alte Tastaturen lagern - zur Entsorgung. Mal schaun, vielleicht hab ich da eine andere Verwendung ... :-)
Herzliche Grüsse
Ida
... und dir auch ganz lieben Dank für deine Glückwünsche. Hab mich richtig gefreut drüber!
Auf solche Ideen muss man wirklich erst einmal kommen. Ich finde es immer wieder spannend was man doch aus alten Sachen für kreative Dinge machen kann.
AntwortenLöschenEine gute Woche wünscht Dir Marie
So ein Mist, jetzt habe ich erst vor kurzem meine alten Tastaturen entsorgt...Ich bin immer wieder erstaunt, was Du so alles in und in der näheren Umgebung dieser Stadt entdeckst, die es doch eigentlich GAR NICHT GIBT! ;-)
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße, Bärbel
Hallo Elke
AntwortenLöschenLach, was für eine Idee?! Wenn mein Compi mal wieder spinnt, werde ich ihm androhen, ihn an die nächste Parkbank zu nageln :o).
Ich bin auch dabei Heftchen für Dich zurückzulegen. Ende Februar kommt das nächste und dann geht's ab auf die Post zu Dir.
Hab eine gemütliche Woche mit vielen Lieblingstaste-Momenten ;o).
En liebe Gruess
Alex
Tja, wirklich witzig, aber ich würds mir nicht irgendwo im Garten installieren....:-))
AntwortenLöschenlg Frieda
ach, hätte ich nur ausgediente tastaturen im haus... musste lachen, da hatte wer eine reizende idee.
AntwortenLöschenlg, brigitte
Ideen gibts ?! Vermutlich zaubert diese Parkbank aber vielen Menschen ein Lächeln aufs Gesicht. Und dann hat sich die Arbeit doch auf jeden Fall gelohnt oder !
AntwortenLöschenDir noch eine schöne Woche
Dagmar
Das wäre auch mal eine Idee, liebe Elke.
AntwortenLöschenIch mag am liebsten die Tastatur-Taschen. Ein modisches Top, wie ich finde.
Im Garten hab' ich ansonsten ungern mehr Plastik als notwendig.
Bei der Mönchsgrasmücke habe ich noch so meine Zweifel . . . aber von der Optik her könnte man meinen, es sei eine solche ...
Liebe Grüße
Sara
Herzlichen Dank auch Dir, liebe Elke für die Aufklärung bezüglich der Mönchsgrasmücke - nun muß ich es wohl auch glauben.
AntwortenLöschenViele liebe Grüße
Sara
Hallo Elke,
AntwortenLöschendas ist ja eine witzige Idee. Gefällt mir eigentlich ganz gut auf dieser hölzernen Parkbank. Danke für den amüsanten Bericht.
Liebe Grüße, Johanna
Was es alles gibt :) Es gibt immer wieder ganz kreative Zeitgenossen!
AntwortenLöschenlg kathrin
... man könnte Sie derart aufgereiht auch gut reinigen?
AntwortenLöschenMeine Gärtnerhände haben schon so manche Tastatur ruiniert...
Witzige Idee, die Du uns da zeigst!
Viele liebe Grüße von Renate
das ist ja mal eine schoene Idee!
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