Mittwoch, 15. Mai 2013

Der unbezahlbare Garten

Dass Reisen bildet, ist weithin bekannt. Dass man aber auch was lernen kann, wenn man seine letzten Britischen Pfund vor der Abreise noch schnell auf den Kopp haut und die Rest-Devisen großzügig in englische Gartenzeitschriften investiert, gehört schon weniger zum allgemeinen Gedankengut.

Zunächst einmal lernt man natürlich etliche neue Vokabeln, die damals nicht auf dem Lehrplan standen. Praktischerweise sind solche Hefte ja großzügig bebildert, so dass man schnell darauf kommt, welche Pflanze sich denn zum Beispiel hinter dem seltsamen Wort Leek verbirgt (Porree). Dann macht man auch auf der nächsten Reise nicht so ein dummes Gesicht beim Studieren der Speisekarte. Denn die britische Küche hat viel mehr zu bieten als Fish and Chips.

Dass vielen Engländern (und überhaupt Europäern) aber trotzdem noch viel entgeht, wenn es um Lebensmittel aus dem eigenen Garten geht, das findet Mark Diacono und hat ein Buch darüber geschrieben: "A Taste of the Unexpected".  Ich habe es in einer der importierten Zeitschriften entdeckt auf einer Seite mit Buchempfehlungen. Auf diese Gartenliteratur wäre ich ohne Auslandseinsatz im Leben nicht gekommen.

Dort geht es um Früchte und Gemüse, die man selten im Garten anbaut. Der Autor vertritt die Meinung, dass man lieber Essbares kultivieren sollte, das wenigstens eines der folgenden Kriterien erfüllt:

  • Es ist für alles Geld der Welt nicht im Laden zu finden (Maulbeeren, Mispeln, Gewürzstrauch, Taglilien, Maibeere, Fuchsienfrüchte, Korallen-Ölweide etc.)
  • Es wird zwar schon dann und wann feilgeboten, aber nicht zum optimalen Zeitpunkt geerntet, weil die Banane beim Kunden reifen soll. Solche Früchte schmecken dann lange nicht so gut wie sie könnten (Pfirsiche, Aprikosen, Walnüsse und andere)
  • Wenn es das Produkt zu kaufen gibt, dann zu gesalzenen Preisen (Szechuan-Pfeffer, Maronen, Artischocken, Spargel usw.)

Der Weg zum unbezahlbaren Garten wird in Form von Pflanzenportraits vorgezeichnet.

Essbar: Taglilie und  Japanische Weinbeere (Rubus phoenicolasius)




Mark Diacono möchte den Leser ermutigen, statt Allerweltsgemüse anzupflanzen auch mal über den Tellerrand zu schauen und richtige Schätze in den Garten zu holen. Die Rezepte gibt es gleich dazu, so dass man hier einen Hybriden aus Garten- und Kochbuch in der Hand hält. Bilder könnten für meinen Geschmack mehr enthalten sein, aber der Autor schreibt so nett und kenntnisreich, dass man ihm das Berichtete abnimmt und ihm voll und ganz vertraut. Außerdem hat er alle seine Pflanzen sogar selbst fotografiert.


Nicht jede Frucht und jedes Gemüse ist wirklich neu, manches ist nur in Vergessenheit geraten (zumindest in England), zum Beispiel Rhabarber, Topinambur, Liebstöckel oder Quitte. Immerhin kultiviere ich sogar bereits einige der unerwarteten Geschmäcker, als da wären Rhabarber, Kapuzinerkresse, Wald-Erdbeere, Taglilie und Topinambur. Es ließen sich aber doch viele Pflanzen finden, von denen ich bisher wenig bis gar nichts gehört hatte, wie Szechuan-Pfeffer, Korallen-Ölweide (Autumn Olive) oder Yakon.

Kulturanleitungen werden gleich mitgeliefert, mit Sortenempfehlungen für wenig Platz oder frostigere Gegenden, so dass die gelisteten Pflanzen nicht nur für Süd-England geeignet sind.


Ich werde zwar nach der Lektüre nicht aufhören, Tomaten anzubauen - das will Herr Diacono auch gar nicht erreichen - aber das Buch hat mich so fasziniert, dass ich bei Neuanschaffungen nun genau überlegen werde, ob es nicht eine essbare Pflanze mit Seltenheitswert sein darf.

Also, deutsche Verlage - wo sind eure Beiträge zum Thema ungewöhnliche Speisen im eigenen Garten? Falls es noch kein vergleichbares Buch gibt, biete ich mich hiermit als Versuchskaninchen an. Lediglich ein paar Quadratmeter Land müssten gefunden werden, innenstadtnah mit guter Verkehrsanbindung. Zusätzlich würde ich in türkischen, bulgarischen und kasachischen Gärten auf Entdeckungsreise gehen, um fremde Pflanzen, Anbaumethoden und Rezepte zu erforschen. Dann teste ich liebend gerne eigene Maulbeer-Marmelade oder - wenn's schnell gehen soll - auch Fuchsien-Pfannkuchen und was die Multi-Kulti-Großstadt so hergibt!

Denn was ist spannender, als in fremde Gärten und Kochtöpfe zu schauen?

25 Kommentare:

  1. Was für ein wunderbares Buch du da wieder gefunden hast! Danke fürs Teilhaben lassen!!!
    Weinbeeren sind seit 2 Jahren auch in meinem Garten "heimisch" ich würde sie für nichts in der Welt gegen eine bekanntere Beerenart eintauschen :D.
    Lieben Gruß, Doris

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  2. Liebe Elke,
    das hört sich wirklich spannend an. Ich habe schon mal gehört, dass man von Fuchsienfrüchten Likör ansetzen kann. Wie man aber Taglilien verspeisen kann, weiß ich nicht. Ich dachte, die stünden eher auf Wühlmausens Speisekarte. Und die Korallen-Ölweide muss ich jetzt erst mal im Internet suchen - nie gehört. Danke, dass du uns an deinen Neuentdeckungen teilhaben lässt.
    Schöne Grüße, Johanna

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    1. Hallo Johanna,
      von der Taglilie werden hauptsächlich die Blüten gegessen. Man kann sie z.B. in Teig ausbacken.
      VG
      Elke

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    2. Mann soll auch die jungen Triebe im Frühjahr essen können, allerdings habe ich das selbst noch nicht probiert)

      LG Cordula

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    3. flowers in salad, look glorious. For taste I'd rather eat nasturtium flowers.

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  3. Also, Maulbeere hab ich im Garten, einen kleinen Pendula und die Früchte schmwcken irgendwie wenig nach was, weder Säure noch wirklich Süße, aber die Igel mögen sie sehr und mir gefallen die Blätter und überhaupt das ganze Bäumchen. Könnte natürlich mal eine Mischung mit anderen Früchten probieren, wir verwendeten sie ben mal für die Bowle, sehen nämlich hübsch aus!
    Dass man Taglilien essen kann, darauf wäre ich in zehn leben nicht gekommen, hätte sie eher (keine Ahnung warum) als giftig eingestuft, naja so kann man sich täuschen. Aber wie bitte verarbeitet man das?
    Für Tipps, Rezepte und Anregungen bin ich ganz Ohr oder Auge, je nachdem ;-)
    Liebe Grüße und danke für diesen interessanten Post!
    Elisabeth

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  4. Ich habe auch zwei kleine Maulbeerbäume im Garten. Diese Bäume habe ich in Dänemark neu entdeckt und mich sofort verliebt! Maulbeerbaum-Marmelade gibt es z.B. auf Bornholm. LG Lotta.

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  5. Hallo Elke,
    ausländische Zeitschriften (NL, B, F, ES) lese ich grundsätzlich gerne, wenngleich es keine Gartenzeitschriften sind, sondern eher kulturelle Zeitschriften oder was vergleichbar ist mit unserem deutschen SPIEGEL oder die GEO (wovon eine französische und spanische Ausgabe an deutschen Bahnhöfen erhältlich ist). Wegen der anderen Vegetation kann ich mir schon vorstellen, dass die Inhalte und Anbauvarianten unterschiedlich sind. Ist aber durchaus entzückend, wie Du herausgefunden hast, dass die Engländer gerne möglichst Teures und möglichst Kostbares anbauen.

    Gruß Dieter

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  6. Ah, vielen Dank für die echt interessante Info. Ich hab mir das Buch gleich mal auf die Merkliste gepackt. Und bin voll dafrü, dass Du so ein Buch schreibst!
    Lg /inka

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  7. na bitte, mein garten ist ein vermögen wert ;).
    Szechuanpfeffer gibt es in D zu kaufen? Muss mal in Wien am Naschmarkt (dem grössten gemüsemarkt hier) nach ihm ausschau halten. War parakresse auch im buch, elke? Die musst Du probieren - n a c h dem eigentlichen essen, und nur in homöopathischen mengen ;).

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    1. Hallo Brigitte,
      leider kann ich auf deinem Blog nicht mehr kommentieren, da ich nicht bei Google+ bin, deshalb antworte ich dir hier und hoffe, du findest meine Antwort.
      Ob der Pfeffer hier zu kaufen ist, habe ich noch nicht herausgefunden, der Autor sprach davon. Vielleicht in Asialäden. Der ist also bei dir absolut winterhart?
      Parakresse war nicht dabei.
      Viele Grüße
      Elke

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    2. oh ouch. It is possible to set up comments to toggle between Google Plus and this original system. I'm not seeing a lot of blogs - outside the techie Shiny New community - using G+ comments. I'm on G+ (a LOT) but not using G+ comments on my blog. I moderate spam before I publish - and that is not yet possible with the new system.

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  8. ach ja, den szechuanpfeffer kann ich empfehlen, allerdings ein zwar hübscher aber höherer strauch mit mordsstacheln (oder hat er dornen?). Geschmack ein wahnsinn.

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  9. yacon wird riesig, auch die knolle, ist relativ geschmacksneutral und lagert nicht sooo gut. Versuche es mit zuckerwurzel, ein köstliches dauergemüse, passt auch in den kleinen garten.
    Finis, ich könnte endlos schreiben.

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    1. Yacon ist aber lecker, allerdings bekomme ich sie auch nicht durch den Winter. Zuckerwurzel finde ich geschmacklich nicht so dolle, aber Oenanthe pimpinelloides manchmal als Erdkastanie bezeichnet, finde ich ganz lecker, wenn auch nicht sehr effizient :-)

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  10. also, viele der vorgestellten sorten sind einfach nur "aus der mode gekommen", gibts oder gabs auch in d. maulbeeren z.b. sind klassiker, aber sie moegen es eben etwas waermer, daher oefter im sueden deutschlands zu finden. yacon gibts schon laenger bei "ruehlemann's" (schmeckt ein bisschen wie wasserkastanien, crunchy, aber kaum eigengeschmack) - und aus dem osten (russ. z.b.) gibt es hier einige interessante pflanzen: http://www.xn--rarittengrtnereimanfredhans-fkce.de/epages/63701025.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63701025/Categories
    die pflanze szechuanpfeffer gibts uebrigens auch bei ruehlemanns:) das buch hab ich mir allerdings auch gegoennt, aber nach zwei sehr kalten wintern vor ein paar jahren bin ich vorsichtiger geworden mit dem pflanzen von nicht so winterharten gewaechsen. auf auf der gruenen insel wird es manchmal lausig kalt:) und viele (maulbeeren z.b.) moegen hier den sehr kuehlen sommer nicht...
    trotzdem viel spass mit den neuzugaengen:)
    Bettina

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  11. Hallo!
    Das Buch klingt interessant. Von einigen dieser Pflanzen hab ich schon in den Büchern von Ute Woltron gelesen, die mich auch schon angeregt haben das eine oder andere Rezept zu probieren und diverse Pflanzen in meinem Garten anzusiedeln. Die könnten dich auch interessieren: "99 Genüsse, die man nicht kaufen kann" und "Warum schmecken Maulbeeren am besten nackt?". Sind beide bei Brandstätter erschienen. Frau Woltron lebt und gärtnert südlich von Wien. Ihre Website www.utewoltron.at ist auch sehenswert.
    Liebe Grüße, Ophelia

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  12. Das ist ganz sicher ein interessantes und originelles Buch - aber ganz ehrlich? - meine Taglilien guck ich mir lieber an als dass ich sie esse. Gerne mache ich mal einzelnen Blüten von essbaren Pflanzen an Salat (den ich inzwischen selbst ziehe), aber man muss es ja nicht übertreiben.
    Herzliche Grüße
    Elke (Mainzauber)

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  13. Hallo,

    vielen Dank fürs vorstellen - ich suche mir auch selber in alten Büchern heraus, was man mit was machen kann oder verarbeiten kann - interessant und faszinierend für mich.

    Liebe Grüße von Senna

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  14. Klingt nach einem super Buch. Genau mein Geschmack, suche immer nach Neuem und Ungewöhnlichen. Letztes Jahr hab ich entdeckt, dass bei mir im Ort ein Maulbeerbaum wächst, scheint sonst niemanden zu interessieren. War begeistert. Den Sezchuan wollte ich gern probieren, jetzt hab ich in einem Artikel allerdings gelesen, dass es Jahre dauert bis zur Ernte, wenn man ihn aus Samen zieht. Pflänzchen habe ich leider noch nicht entdeckt.

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  15. Hallo Elke,
    ich habe in den ersten Gartenjahren auch so einiges Ungewöhnliches an Pflanzen ausprobiert (Rühlemann sei Dank). Viele haben sich über die Jahre wieder verabschiedet oder wurden von mir verabschiedet.;-) Topinambur hat mir zum Beispiel überhaupt nicht geschmeckt und die Ernte aus unserem lehmigen Boden war auch nicht prickelnd. Mit dem Verzehr von Blüten tue ich mich immer noch schwer. Ich weiß, dass Taglilien essbar sind, habe mich aber noch nie getraut eine zu essen bzw. tut es mir auch um die Blüten leid...eine Ausnahme sind die Blüten von Kapuzinerkresse, die habe ich schon mal gegessen, sehr lecker! Dann habe ich noch das essbare Duftveilchen Rebecca, konnte mich aber noch nicht überwinden, eine Blüte davon zu probieren...

    Dein Bericht ist wie immer sehr interessant! Fuchsien-Pfannkuchen hört sich nicht schlecht an! ;-)

    Liebe Grüße, Bärbel

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  16. Hallo Elke
    Grins, ich könnte jetzt ganz frech sein und schreiben: Naja, die englische Küche wartet immer mit the unexpected auf, aber eher in Richtung Näschen rümpf. Wenn ich England gut gegessen habe, dann war das italienisch, indisch, chinesisch... okay, ihr Five o'clock tea ist unschlagbar lecker, aber sonst... Und ehm, dass die Engländer den Rhabarber vergessen haben sollen, kann ich mir fast nicht vorstellen. Ihr Rhabarber Crumble ist doch sowas von lecker. Aber das Buch klingt trotzdem spannend. Wusste gar nicht das man Taglilien futtern kann (habe jede Menge im Garten) und Fuchsien auch??? Hmm, werde wohl künftig gleich mit Messer und Gabel in den Garten hinausgehen.
    En liebe Gruess
    Alex

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    1. Hallo Alex,
      vielleicht ist das mit dem Rhabarber so wie bei uns, er wird ja in vielen Gärten gar nicht mehr gepflanzt. Im Buch wurde vor allem empfohlen, ihn zu bleichen. Denn gebleichte Stangen gibt es wirklich kaum zu kaufen.
      VG
      Elke

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  17. Hallo Elke, wenn du Interesse hast...Ich habe Jungpflanzen vom winterharten Kaukasischen Spinat (Hablitzia tamnoides)gezogen, die sicherlich in einigen Wochen groß genug zum Verschicken sind. Saat von Hog Peanut habe ich noch vom letzten Jahr, die habe ich aber geschmacklich noch nicht selbst getestet.
    Im Hernst werde ich hoffentlich von meinen Allium Arten Brutzwiebeln haben (Weingartenknoblauch, Weinberglauch,...) Das Grün ernte ich das ganze Jahr.
    Lieben Gruß Cordula

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  18. Hallo Elke.
    Schön muß dieses Buch sein muß ich mal Ausschau halten.Was man so alles essen sehr erstaunlich.Aber Blumen schaue ich lieber an als sie zu essen.HIHI. Die Englischen Gärten liebe ich sie sind fasinierend.
    Schönen sonnige Pfingsttage und liebe GRÜße Jana.

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