Katzen sind Raubtiere und stolz drauf, das ist ja nichts Neues. Sie benehmen sich aber beileibe nicht immer so. Meine Katze Quietschie könnte sich durchaus auch einmal einen ganzen Tag nur von Kartoffelchips, Weißbrot, Salzstangen, Käse und Kuchen ernähren, wenn es nach ihr ginge. In der Beziehung ist sie ganz menschlich. Mit gesunder Ernährung muss man Madame da auch nicht kommen, die will immer das, was wir ihr gerade voressen, und zwar ein bisschen plötzlich. Das aus dem Hinterhalt zielsicher ausgeführte Grabschen kleiner Katzenpfoten kann den unbehelligten Verzehr von Junkfood mitunter empfindlich treffen. Ziel ist es dabei stets, dem Menschen im entscheidenden Moment die Leckerei oder noch besser gleich den ganzen Kuchenteller aus der Hand zu schlagen. Denn was erst einmal auf dem Boden liegt, mag der zweibeinige Mitbewohner komischerweise nicht mehr selber essen - Menschen stellen sich oft ziemlich mädchenhaft an.
Da aber auch Nahrungsmittel in spe nicht vor den Reißzähnen einer ernstzunehmenden Katze sicher sind, muss ich meine Peperoni-Sämlinge wie immer besonders gut schützen, zumal sie auf der Heizung am Sofa stehen, wo der Minitiger sich bevorzugt aufhält. Dieses Jahr habe ich mir eine geräumige Katzensicherung ausgedacht, die auch halbstarke Pflänzchen in fressbarer Größe noch gut vor dem Zugriff einer grünzeugversessenen Mieze schützt.
Ich habe einfach zwei transparente Feldsalat-Plastikschalen übereinander gesetzt und mit einem Band gegen Verschieben mit der Katzenschnauze gesichert. So haben die Chilis ein Gefängnis mit Aussicht ohne Kuscheltierbesuch, wo sie in ihrem eigenen Saft vor sich hinschmoren können und kaum gegossen werden müssen.
Bei starker Sonneneinstrahlung wird es im Inneren mollig warm, die Wände aber auch schnell undurchschaubar. Möchte ich also wissen, wie groß die Pflänzchen schon sind, muss ich erst die Schleife lösen. Das ist jedes Mal so, als würde ich ein Geschenk auspacken. Beim Heben der Oberschale regnet es dann einen Monsun, der sich gewaschen hat, auf die Sämlinge herab.
Größere Scharfmacher kommen unter die Haube, nämlich den Behälter eines 5-Minuten-Kartoffel-Fertiggerichtes. Ohne Pappmanschette und gut gespült ist das ein perfekter Abstandhalter für Katzen:
Da aber auch Nahrungsmittel in spe nicht vor den Reißzähnen einer ernstzunehmenden Katze sicher sind, muss ich meine Peperoni-Sämlinge wie immer besonders gut schützen, zumal sie auf der Heizung am Sofa stehen, wo der Minitiger sich bevorzugt aufhält. Dieses Jahr habe ich mir eine geräumige Katzensicherung ausgedacht, die auch halbstarke Pflänzchen in fressbarer Größe noch gut vor dem Zugriff einer grünzeugversessenen Mieze schützt.
Ich habe einfach zwei transparente Feldsalat-Plastikschalen übereinander gesetzt und mit einem Band gegen Verschieben mit der Katzenschnauze gesichert. So haben die Chilis ein Gefängnis mit Aussicht ohne Kuscheltierbesuch, wo sie in ihrem eigenen Saft vor sich hinschmoren können und kaum gegossen werden müssen.
Bei starker Sonneneinstrahlung wird es im Inneren mollig warm, die Wände aber auch schnell undurchschaubar. Möchte ich also wissen, wie groß die Pflänzchen schon sind, muss ich erst die Schleife lösen. Das ist jedes Mal so, als würde ich ein Geschenk auspacken. Beim Heben der Oberschale regnet es dann einen Monsun, der sich gewaschen hat, auf die Sämlinge herab.
Größere Scharfmacher kommen unter die Haube, nämlich den Behälter eines 5-Minuten-Kartoffel-Fertiggerichtes. Ohne Pappmanschette und gut gespült ist das ein perfekter Abstandhalter für Katzen:
So wird es dieses Jahr hoffentlich nicht wieder zu einem Verlust der kräftigsten Jalapeños und Habaneros kommen. Nur die Sache mit den Kartoffelchips und dem Kuchen, die lässt sich nicht so einfach lösen...
Hallo Elke,
AntwortenLöschendein selbstgebautes ,katzensicheres!! Treibhaus ist ja eine gute Idee. Die Katze meiner Schwiegereltern war übrigens ganz scharf auf Käsekuchen . Der mußte immer gut gesichert werden.
Wünsche dir noch schöne Ostertage.
Dagmar
I miss Kaesekuchen! Had forgotten that.
LöschenGute Idee mit den durchsichtigen Bechern! Deine Katze ist goldig, wie sie vor der Schachtel sitzt *lach* Und über deine Worte habe ich mich echt amüsiert.
AntwortenLöschenViele Grüße
Doris
Nöö aber auch! Die Katze will doch nur spielen! Was bist du für eine Süielverderberin ;))))
AntwortenLöschenUnser Kater ist da zum Glück raubtierhafter. .. Alles, was rennen kann, muss sich in Acht nehmen!
Frohe Ostern
Herzlichst
yase
Ein sehr hübsches Tierchen, das es wohl faustdick hinter den Ohren hat, dem man aber sicherlich nicht böse sein kann! Aber natürlich müssen die zarten Pflänzchen vor allzu viel Neugier geschützt werden!!!!
AntwortenLöschenIch wünsche Dir schöne Ostertage...
Margit
Hallo Elke dein Tiger ist ja sehr wählerisch , ist er nur im Haus oder darf er auch raus.
AntwortenLöschenDenn das erlebte ich nie, dass unserer Katze das Grün im haus fraß. Schöne idee
hoffentlich nicht zu feucht.. und auch Dir schöne ostergrüße von Frauke
Unsere Katze ist eine reine Wohnungskatze und darf nicht raus. Sie hat ja auch nur noch drei Beine, da wäre Freigang nicht so gut.
LöschenVG
Elke
Ich kenn mich mit Katzen jetzt nicht wirklich aus, aber es interessant was Du schreibst. Hab immer gedacht, dass nur Hunde scharf auf unser Essen sind und daher immer vor der Küchentüre oder neben einem am Esszimmertisch sitzen.
AntwortenLöschenDann ist das bei Katzen nicht anders. Nett. Wieder etwas gelernt.
Frohe Ostern.
der gartenengel
Liebe Elke,
AntwortenLöschendurch die lieben Kuscheltiger wird man richtig erfinderisch :-)
Ganz viele liebe Ostersonntagsgrüße
sendet dir die Urte :-)
Hallo Elke, dann wünsche ich Dir das Beste :) Es wäre ja wirklich schade, wenn die vielen Pflänzchen der Katze zum Opfer fielen :)
AntwortenLöschenlg kathrin
Erst dachte ich, du hast der Mietze ein Ostergeschenk gemacht....so schön verpackt. Ich borge mir gerne mal deine Katze aus....ich habe viel zu viele gekeimte Chilipflanzen. Und sie heißt wirklich Quietschi?
AntwortenLöschenNoch schöne Ostern,
LG Sigrun
Den Namen hat sie sich selbst gegeben, das war erst nicht so beabsichtigt. Aber wenn so ein Spitzname erst einmal da ist, wird er ganz schnell offiziell. ;-)
LöschenDas kenne ich von der Katze meiner Mutter. Da gingen Keimlinge gar nicht. ;-) Obwohl sie jetzt auch schon relativ alt ist.
AntwortenLöschenDanke auch für die Aufklärung! Hatte noch in meinem Blog dazu geantwortet.
Und nun wünsche ich Dir noch einen schönen Ostermontag!
Liebe Grüße
Sara
Liebe Elke
AntwortenLöschenDas ist wirklich eine tolle Idee! Die Samtpfotenbilder sind sooooo süss!
Einen gemütlichen Abend wünscht Dir Yvonne
Meinen Beitrag habe ich noch um ein Foto und ein paar Zeilen ergänzt. Vielleicht handelt es sich doch um ein natürliches Vorkommen inzwischen? Wer weiß das schon so genau. So Einiges wächst inzwischen bei uns, das noch vor Jahren hier nicht war.
AntwortenLöschenÜbrigens sah ich gestern Nachmittag nochmals einen Milan, dieses Mal aber in einem anderen Areal.
Liebe Grüße
Sara
Ach wie süß. Das mit den zupackenden Pfoten kenne ich auch. Uns wurde gelegentlich die Wurst vom Brötchen getatzt. Dass sie aber an Keimlinge gehen, ist mir neu. Und auch noch Chilis, schade, dass die noch nicht scharf sind, sonst hätte der Spuk ein schnelles Ende. *lach
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