Meine Terrassentomaten wuchern so
vor sich hin, nehmen mir auf dem Sofa die Aussicht und tragen
hauptsächlich noch grüne Früchte. Aber wer, wenn nicht die mit
Herzblut im März ausgesäten Pflanzen, dürfte sich die Freiheit
herausnehmen, mir die Sonne im Wohnzimmer zu verdunkeln?
Die ersten Johannisbeer-Tomätchen
sind schon rot. Ich hätte auch drauf gewettet, dass sie das Rennen
gewinnen werden. Die kleinen Dinger sind zum gleich
Vor-Ort-Vernaschen.
Und diesmal verspreche ich hoch und
heilig, dass ich von allen Sorten Samen ernten und aufbewahren werde! Das habe ich
letztes Jahr nämlich verpennt und schon war Herbst.
Also musste
ich im März noch mal auf das Saatgut von 2015 zurückgreifen, das
ich seinerzeit auf ein Stück Küchenkrepp geschludert und immerhin
noch mit Bleistift beschriftet hatte. Das altehrwürdige Saatgut
tat zwar noch, reagierte in seinem Keimverhalten aber schon
deutlich beleidigter. Ich gelobe Besserung, ich schwöre!
Und damit ich auch ausreichend
motiviert bin, habe ich mir eine Samenbank gebastelt. Die Idee kam
mir beim After-Eight-Vertilgen auf dem Sofa beim Blick auf die
Tomaten draußen. Wenn ich schon keinen englischen Garten und noch nicht mal einen englischen Rasen habe, dann kann ich wenigstens was englisches futtern. Die schwarzen Tütchen, mit denen die
Schokoblättchen eingepackt sind, sind doch perfekte Briefumschläge
für die Samen.
Und dann war da ja noch die
Tomatenbox, die ich im Altpapiercontainer aufgestöbert und
gerettet hatte. Die ist zwar von Pappe, aber außen in Holzoptik
gehalten und ganz clever zusammengesteckt.
Jetzt noch ein hübsches Papier eingeklebt, kleine Wäscheklammern zum Umschlaghalten angeleimt und schon warten die Tütchen auf die Samenernte.
Jetzt noch ein hübsches Papier eingeklebt, kleine Wäscheklammern zum Umschlaghalten angeleimt und schon warten die Tütchen auf die Samenernte.
Liebe Elke! Unsere Tomaten dürfen auch alles :) Ein paar haben wir schon vernascht und der Rest wird auch schon nach und nach reif. Die Idee mit der Samenbank ....TOP!
AntwortenLöschenGlG aus Sbg.
Sabine
Hach, wie wunderbar, beim Naschen auf süße Gartenideen kommen. Dafür gibt es doch mal einen Tusch für das Naschwerk. Für die, welche auf Zucker verzichten möchten, könnten sich auch Teebeutel-Verpackungen eignen, oder was denkst Du? Ich finde Deine Idee, sowieso dafür dass sie nach Acht (after eight) kam, wirklich super gelungen und leicht nachzuahmen. Liebe Grüsse sendet Dir Marion P.S. Bin knallverliebt in die Birnchen....
AntwortenLöschenLiebe Elke, ich hatte heuer bei meinen Tomaten etwas Bedenken, da die Sämlinge nicht so richtig wollten. Zudem war es lange kalt und die Pflanzen konnten nicht raus. Nun einige Wochen später merkt man überhaupt nix mehr davon. Sie wachsen auch total wild.
AntwortenLöschenLG Kathrin
Mit der tollen Samenkiste wirst du im Herbst garantiert nicht mehr vergessen, dass du neue Samen brauchst. Jetzt gibt es doch gleich einen ordentlichen Grund für die englische Leckerei....das wäre dann auch das einzige englische hier....:-)
AntwortenLöschenLG Sigrun
Wieder Mal eine tolle Idee! Irgendwie habe ich in meinem großen Garten jedoch nie ausreichend Platz für mehrere Tomatensorten. Sie müssen ja auch etwas geschützt stehen.
AntwortenLöschenNa, bei so einem tollen Samenaufbewahrungskasten muss die Vorfreude auf´s Sammeln doch riesig sein! Da wirst du diesmal garantiert den Zeitpunkt nicht verpassen. Schöne Idee und vor allem nachhaltig. :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Kerstin
Das ist ja eine herrliche Tomatensamenbank!
AntwortenLöschenOh ja, ich müsste mich auch ordentlicher um die eigene Gemüsesamennachzucht kümmern,
aber immerhin landet vieles (kreuz und quer in diversen Papiertüten)in einer Schuhschachtel.
Wuchernde Wildgartengrüße!
liebe Elke wie immer herzerfrischend und dann noch die tolle Idee. Könne die Tüten nicht noch für die Birne zusammenrücken!
AntwortenLöschenIch nehme immer profane Brutterbrottüten für die Saat , die ich sammle.
liebe Grüße Frauke
Das ist ja eine tolle Idee. Da werde ich das nächste Mal bei E.... die Augen aufhalten;0) Herzlichst Kirsten
AntwortenLöschenLiebe Elke,
AntwortenLöschendie Samenbank ist toll! Ich sollte After-Eight öfters naschen, um neue Ideen zu kriegen:O
Ich mag die kleinen Johannisbeer-Tomätchen, sie sind mundgerecht und schmecken auch so wunderbar.
Liebe Grüße
Loretta
Liebe Elke, bei uns gibt es schon seit 4 Wochen eigene Tomaten, zuerst die kleinen Rispentomaten, nun aber die großen Kaliber. Ich muss gestehn, in diesem Jahr war ich bequem, ich habe nur die Rispentomaten ausgesät und gepflegt, die anderen habe ich gekauft. Aber auch die muss man pflegen. Ich bin ein Gegner von Überdachungen, meine Tomaten stehen ganz offen im Garten, sind Wind und Wetter ausgesetzt, aber jedes Jahr ist meine Ernte riesig. Samen selber ziehen habe ich noch nie probiert, ich glaube, die gezüchteten Hybriden eignen sich ohnehin nicht dafür.
AntwortenLöschenViel Erfolg mit deiner Ernte und mit dem Anlegen einer Samenbank,
lieber Gruß
von Edith
Deine Samenbank ist ja richtig toll geworden. Ich habe schon lange keine Tomaten mehr, weil wir sonst auf der Terrasse keinen Platz mehr hätten. Und einen anderen überdachten sonnigen Platz habe ich nicht.
AntwortenLöschenSchönen Sonntag
Margrit
Das ist ja mal wieder klasse!!!! Also, wenn ich mal wieder Lust auf Süßes habe, sage ich einfach, dass ich mir ein Samenkistchen basteln möchte!!! Haha...
AntwortenLöschenAber im Ernst... eine tolle Idee!
Viele Grüße von
Margit
Liebe Elke,
AntwortenLöscheneine sehr gute Idee und vor allem sieht es einfach toll aus. Zum ersten Mal bedaure ich, dass ich kein After Eight mag ;-)
Liebe Grüße
Katharina
Wie dumm, dass ich kein After Eight mag.Da kann ich deine wirklich hübsche Idee nicht ganz original nachbasteln. Zwar sammel ich keine Tomatensamen, aber meine Stauden bieten ja auch einiges zum Aussäen.
AntwortenLöschenViele Grüße,
Anette
Hallo Elke,
AntwortenLöschenda sieht man mal wofür Naschen gut ist!!! :)
LG Dagmar
Liebe Elke,
AntwortenLöschendiese birnenförmigen Tomaten interessiern mich sehr. Ich werde mal Ausschau halten, ob ich Samen davon bekommen kann. Für dieses Jahr ist es zu spät, aber dann im nächsten...
Alles Liebe
Heidi
Can I ask for your help? A blogger holidaying in Austria has a mystery plant. Would you know what it is??
AntwortenLöschenhttp://zenmyass.blogspot.co.za/2017/07/and-another-strange-plant.html
Thank you for solving the mystery of my Pokeweed (phytolacca). I'd never have thought of it as it's non-native to Europe and was growing all by itself on a piece of rough land in an area of low rainfall near Moravia. Looked to be thriving.
AntwortenLöschenLiebe Elke, manomanoman!
AntwortenLöschenDa hab ich ja einiges verpasst!
Da werd ich mir mal schnell noch einen Kaffee kochen
und dann in Ruhe alles nachlesen.
Die Samentütchen machen jedenfalls was her.
Und da kannst du gewiss sein,
nächtes Jahr werden dir deine Tomaten dann
wieder schick die Sonne nehmen ;-))
LG Urte