Zurück zur Natur: Wildobst im Garten ist ein Trend, über den man sich vorbehaltlos freuen kann. Den Gaumen mal auf ganz neue Weise kitzeln ohne sich im Garten dafür krumm zu machen und dabei auch noch was für die Gartentiere tun - das ist nachahmenswert. Es werden sich ganz neue Geschmäcker auftun, die man im Supermarkt nicht kaufen kann. Die wilden Früchtchen wachsen ganz ohne Chemie und Betüddeln, nebenbei darf man sich über neue Gartengäste, wie Vögel oder sogar Haselmäuse, freuen.
Ina Sperl hat dazu ein Buch geschrieben: Wildobst: Schlehe, Hagebutte und Co. für meinen Garten, erschienen im Ulmer-Verlag.
Das Cover macht schon mal Lust auf mehr: Ganz passend im Ulmer-Orange lachen uns Sanddornbeeren an, dass man geich zugreifen möchte.
Im Buch gibt es die Vorteile von Wildobst genannt, geordnet in die Kapitel Naturgarten, Familiengarten und Küchengarten. So findet man leicht durch den Dschungel an Arten. Und wenn man doch noch mehr Nervenkitzel braucht, liefert die Autorin sogar eine Anleitung für ein Labyrinth aus Wildobstgehölzen für den Familiengarten - in welchem Buch gibt es das schon? Für den Küchengarten werden Rezepte und Zubereitungsarten vorgestellt. Auch Dekorationen aus den jungen Wilden werden gezeigt - und so habe ich gleich mal einen Zierapfelkranz nachgebastelt:
Nach Pflegetipps werden in doppelseitigen Portraits die besten Wildobstarten vorgestellt. Es sind überraschende Kandidaten dabei, zum Beispiel Filz- und Traubenkirsche oder Ölweide:
Sortenbeschreibungen sind dabei sowie Empfehlungen für kleine oder doch lieber große Gärten. Die Arten bekommen jeweils übersichtliche Stempel aufgedrückt, für welche Gartenausrichtungen sie geeignet sind: Naturgarten, Familiengarten und Küchengarten. So weiß man immer, ob die Pflanze für die eigenen Zwecke taugt. Gewünscht hätte ich mir hier noch ähnliche Empfehlungen für die Gartengröße, damit ich schnell die Kandidaten für den Minigarten identifizieren kann.
Sortenbeschreibungen sind dabei sowie Empfehlungen für kleine oder doch lieber große Gärten. Die Arten bekommen jeweils übersichtliche Stempel aufgedrückt, für welche Gartenausrichtungen sie geeignet sind: Naturgarten, Familiengarten und Küchengarten. So weiß man immer, ob die Pflanze für die eigenen Zwecke taugt. Gewünscht hätte ich mir hier noch ähnliche Empfehlungen für die Gartengröße, damit ich schnell die Kandidaten für den Minigarten identifizieren kann.
Alles in allem ein tolles Buch mit einem frischen Blick auf Wildobst aus vielen überraschenden Perspektiven, das im Buchsortiment gefehlt hat. Hier wird jeder sein liebstes Naschwerk finden und bestimmt nicht mehr missen mögen. Vielleicht stellt sich am Ende wirklich die niedliche Haselmaus ein?
Aus den Zieräpfeln kann man einen superleckeren Likör machen. Für Apfelgelee eignen sie sich auch denn sie sind sehr aromatisch.
AntwortenLöschenDer Likör ist schon angesetzt, auch Marmelade habe ich schon gemacht. Sie ist recht herb geworden.
LöschenManchmal ist das herbe eine Abwechlung. Vielleicht machst du beim nächsten Mal eine Vanillestange beim Kochen in die Masse, das könnte die Marmelade lieblicher machen.
LöschenGute Idee, danke für den Tipp!
LöschenDas Buch habe ich auch gelesen und es wirklich nicht schlecht. Allerdings hätten die Sortenbeschreibungen wirklich ein bisschen umfassender sein dürfen.
AntwortenLöschenLg kathrin
wilde brom- und himbeeren sind vom wald nebenan in unseren garten eingewandert - inklusive haselmäuse :-)
AntwortenLöschenich ernte regelmässig und geschmacklich liegen die wilden früchtchen weit über den kulturbeeren in anderen gärten - von denen im laden nicht zu reden. für gehölze ist es hier zu schattig mit all dem wald drumrum - da wüchse dann kein gemüse mehr.....
xxxx
In unseren Garten passt wohl auch kein Wildobstgehölz mehr. Allerdings haben wir Mahonien, aus denen man Marmelade herstellen könnte. Auch eine Eberesche ... Holunder .... ein Weißdorn, der bisher keine Früchte trug - so wenig ist es also gar nicht ... vielleicht sollte ich doch noch .... am Zaun ... und die Rosen tragen schließlich auch ... Hagebutten ... da las ich auf Instagram gerade etwas von eingelegten Hagebutten, die jemand zu Fleisch ganz wunderbar findet. Vielleicht gehen die ja auch vegetarisch ... Stimmt, wo ich das von Beate noch lese ... eine wilde Brombeere, die allerdings immer unreife Beeren trägt, haben wir auch noch. ;-) Und eine Walderdbeere .... ;-) ;o) Ich mag die Wilden auch lieber, nur die wilden (Holz-)Äpfel nicht, die sind ja eher bitter und ungenießbar.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sara
Liebe Elke,
AntwortenLöschenmein Wildobst hängt ja gerne bei uns im Park. Schlehen, Kornelkirschen, Maulbeeren. Fürs Gärtchen denke ich an Sanddorn: Man braucht wohl eine männliche und eine weibliche Pflanze. Mal schauen, wo ich noch Platz finde.
Wildbeerige Grüße über den Gartenzaun
Jo
Liebe Elke,
AntwortenLöschenZieräpfel interessieren mich ja sehr.
Bis jetzt bekomme ich sie immer von jemandem aus dem Dorf.
Aber so ein eigenes Bäumchen wär nett.
Die Äpfel in meiner Deko haben übrigens fast 3 Wochen gehalten,
ehe die ersten Zieräpfel braune Stellen bekamen.
LG Urte