Samstag, 2. November 2019

Was ist winterfest?

Viele Gartenbesitzer machen jetzt ihren Garten winterfest. Doch was bedeutet das eigentlich? Immerhin haben wir die meisten Gartenpflanzen ja eigens dafür angeschafft, dass sie einen ganz normalen Winter überleben, ohne dass man sie darauf vorbereiten müsste. Das können sie von ganz alleine, da kennen sie sich mit aus.

Leider heißt "winterfest machen" bei den meisten Leuten, die Stauden zurückzuschneiden. Dabei werden sie davon eher winterschwächer als -fester, nimmt man ihnen doch den ureigenen Schutz in Form von welken Laub und alten Stängeln. Außerdem können dann Vögel keine Samen mehr finden und Insekten haben keine Überwinterungsplätze mehr. Deswegen lasse ich das Schneiden sein. Von wegen faul - das ist wirklich für die Tiere sehr sinnvoll.










Ich habe den Garten am letzten Wochenende also auf meine Art winterfest gemacht - auf die bequeme Art, nach dem Motto: Im Frühling ist auch noch ein Tag. 

Das alte Kohlmeisennest muss zum Beispiel aus dem Nistkasten raus, damit die Vögel darin im Winter schlafen können. Das tun sie nämlich am liebsten ohne Nistmaterial, da es sowieso von Parasiten besetzt ist. Ein Ei kam dabei zutage, es ist unfassbar winzig. Außer Moos nichts los? Doch, einen ganzen Haufen Fasern haben die Kohlmeisen angeschleppt, woher auch immer. Von mir haben sie die jedenfalls nicht.


Als nächstes muss die Bewässerung der Kübelplanzen abgebaut werden, damit die Tonkegel keinen Frostschaden bekommen. Das heißt: Druckminderer vom Wasserhahn abschrauben, Blumat-Tropfer raus aus der Erde, alle Verbindungsschläuche vom Hauptschlauch abziehen und dann vorsichtig am großen Schlauch ziehen, ohne alle Tomaten abzureißen.





Auch die großen Tonkegel  für die Weinflaschen und der Bewässerungsvogel müssen aus den Kübeln verschwinden. Die Weinflaschen kommen jetzt ins Altglas, im nächsten Jahr gibt es neue, glänzende, denn die alten sind schon recht grün geworden über den Sommer, davon habe ich aber kein Foto gemacht.





 

Dann heißt es: Alles schrubben, damit man es guten Gewissens einmotten kann. Die Tonkegel sind noch einfach, schwieriger sind der Vogel und die Glaskugel, beide setzten regelmäßig von innen einen schmierigen Algenfilm an, den man nur schwer rausbekommt. Mit der alten Zahnbürste geht es schon mal nicht. Also heißt es Rachenputzen beim Vogel und Bürsten bei der Kugel. Am Ende habe ich mir mehrfach mit der Flaschenbürste Wasser ins Gesicht gespritzt und bin mittelmäßig zufrieden mit dem Erfolg.



Eine drängende Frage, die nun zu klären ist: Wer von den nicht-winterfesten Pflanzen wird dem Frost geopfert und welches Weichei darf es sich im Wohnzimmer gemütlich machen? Das Casting geht los, wer kommt eine Runde weiter? Die Tomaten sind zu groß, die werden erfrieren müssen. Die Chili aber bekommt erst jetzt reife Früchte und ist noch voll mit kleinen grünen - und Blüten! Das wäre doch zu schade, sie sterben zu lassen. Trotzdem wird sie sich rächen, denn diese Karibik-Chili ist nicht von schlechten Eltern, was die Schärfe angeht.



Nun müssen noch alle Übertöpfe, in denen das Wasser stehenbleiben kann, umgedreht werden, damit sie nicht platzen. Die Stern-Gladiolen werden aus der Erde geholt und eingelagert.

Die Regentonne wird erst geleert, wenn es deutlich unter Null Grad geht. Nah an der Hauswand nimmt sie bei leichten Frösten keinen Schaden. Und man weiß nie, wann man noch mal Wasser braucht.

Und schon ist der Garten winterfest!

Den Winter über darf jetzt in Ruhe beraten werden, ob die vom Gummifluss arg gebeutelte Gisela (die Süßkische) von ihren Qualen erlöst werden sollte. Dabei trägt sie die schönsten Flechten, und das jahrein, jahraus! Ich bin hin- und hergerissen...







22 Kommentare:

  1. Guten Morgen Elke,
    bei mir sieht das 'winterfest' machen bis irgendwann vor Weihnachten oder auch erst im Januar je nach Wetter ähnlich aus ;-) Und da ich keine frostempfindlichen Topfpflanzen habe, muss ich mich zumindest in unserem Garten auch nicht ums einwintern oder gar einkellern kümmern. Bei meiner Mutter im Garten ist das dafür mehr. Aber die 3 Tage Nachtfrost geschützt unter Bäumen und Sträuchern, haben Fuchsien & Co hoffentlich noch nicht zu arg geschadet. In den letzten Jahren kamen die riesigen Kübel dann meist erst vor oder nach Weihnachten vom unbeheizten Wintergarten in den Keller …
    Und in den Beeten wird schon seit Jahren nur das nach dem ersten harten Frost oder Schnee geschnitten, was dann zu unansehnlich ist. Ich beraube mich doch nicht der schönsten Winter-Fotomotive ;-) Und das bisschen Schnittgut, was ich nicht gleich wieder in den Beeten unter den Sträuchern verteilen kann, kommt auf den Hochwald-'Kompost' da haben all' die Tierchen ohnehin ein geschütztes Winterquartier. Also ist noch reichlich Zeit bis diese Gartenarbeit bei uns notwendig wird …
    Regenerfrischte Herbstgrüße schickt Silke

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  2. Hallo Elke,
    ich bin auch dazu übergegangen, nicht alle verblühten Stauden abzuschneiden. Nur diejenigen, die vom Regen umgedrückt wurden oder die andere Pflanzen beim Wachsen behindern kommen ab.
    Alle Töpfe mit Pflanzen habe ich auf eine Holzunterlage (Latten) gestellt. Das ist wichtig, damit die Terracotta- und Tontöpfe bei Frost nicht platzen. Den Tipp gab mir ein Gärtner und es funktioniert tatsächlich.
    Ansonsten werde ich empfindlichen Pflanzen einen Schal umlegen. Dafür benutze ich ausgediente Kaffeesäcke, die ich um die Pflanzen herum lege und mit Bastband fixiere. Früher sammelten wir als Winterschutz Tannenzweige. Allerdings müssen die im Frühling entsorgt werden. Meine Säcke werden einfach zum Trocknen aufgehängt und können im nächsten Winter wieder in den Einsatz kommen.
    In einen herbstlichen Garten gehören auch vertrocknete Pflanzenreste. Das sieht bei Raureif dann toll aus.
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

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  3. Hallo Elke,
    winterfest mache ich meinen Garten selten, die hohen Astern schneide ich allerdings herunter, da sie sich sonst zu arg versamen. Das matschige Laub der Hosta sammel ich ein und so werden z.B. im Laufe des Dezembers alle Clemis zurückgeschnitten und zu Rosenmontag die Gräser. Hängt zwischenzeitlich mal was schlapp herunter, kommt es auch in die Tonne. Meine Pötte muss ich noch verräumen und die Deko einsammeln, da bin ich nicht so flott dabei. ;-) Ach, und die Sprudelsteinpumpe muss der Hausherr noch ausbauen.
    Lieben Gruß und hab ein schönes Wochenende, Marita

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  4. Für mich ist der Garten im Herbst zum Genießen und Faulenzen. Ich schneide auch erst im Frühling. All das Gras sieht im Winter doch so schön aus...

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  5. Danke für deine Lanze zum Thema winterfest. In der Wildness regeln es die Natur. Ein Spruch ist mir da immer eine gute Bremse zu aktiv zu werden: der Frost macht schon alles flach. Und so hat der Boden auch gleich seine Bettdecke und die Insekten Schutz und die Vögel darunter Futter.
    LG von Frauke

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  6. Hallo Elke,
    "winterfest machen" sieht bei mir üblicherweise so aus wie bei dir. Weniger ist mehr. Diesen Herbst ist aber alles anders. Da durch die drastische Änderung der Bedingungen durch die Fällung, der komplett Garten ein Makeover braucht. Vor allen Dingen wollen die Schattenpflanzen aus dem jetzt vollsonnigen Gartenteil gerettet werden. Ich drehe also gerade alles auf links, was ohne Rückschnitt kaum möglich ist. Da wirds leider eher kahl sein diesen Winter.
    Viele Grüße
    Claudia

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  7. Liebe Elke,
    bei geht es genauso zu wie bei dir, ich schneide nicht zurück. Den ganzen Winter tummeln sich Vögel in den Samen der Herbstastern, Goldrute usw. herum, Wintermotive sind garantiert. Zu einem Naturgarten würde das auch garnicht passen.
    Liebe Grüße
    Edith

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  8. Winterfest bedeutet bei mir, dass ich sämtliche Wasserbecke und -gefäße leere und alle Pumpen abbaue. Ansonsten bleibt alles, wie es ist. Nun ja, nicht ganz. Heute habe ich meine Astern abgeschnitten. Die sahen wirklich übel aus und hingen bis zum Boden. Ansonsten wird noch Laub in die Beete und unter die Sträucher befördert, Gartenmöbel in die Garage gebracht und die Terrasse vom Schmutz des Sommers befreit. Langsam kehrt aber Ruhe ein... nun ja, irgendwas gibt es immer zu tun.
    Viele Grüße von
    Margit

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  9. Tja, das kommt auch mit darauf an, wo und wie man wohnt und das ästhetische Empfinden.
    Ich lasse auch vieles stehen, aber nicht alles. In diesem Jahr habe ich sogar die Mini-Hagebutten weitgehend abgeschnitten, u.a. wegen der Mäuse, um diese nicht unnötig zu fördern. Aber die wilden Rosen mußten davon abgesehen mal zurückgeschnitten werden, sie waren einfach zu sehr ausgeufert und brachen bald unseren Zaun ein, das geht bei uns nicht, wir haben ein Straßengrundstück, an dem auch viele Kinder täglich vorbeilaufen und ältere und gehbehinderte Leute mit Rollatoren. Somit darf auch kein Laub unnötig auf den Gehsteig oder die Straße fallen, wir müssen das ziemlich umgehend beseitigen, damit niemand ausrutscht. Da wir sehr hohe Bäume haben, ist das um diese Zeit eine zeitfüllende Beschäftigung!

    An den Straßenrändern hat man bei uns Vogelbeerbäume gepflanzt. Das ist zwar schön, aber die hätten eher an den Feldrand gehört, denn die Stare fallen in großen Massen ein und zerren viele Beeren zu Boden, die dann da liegen und niemand frisst sie auf! So bleibt nur noch das Auffegen wegen der Rutschgefahr. Im vorigen Waldgarten hatten wir all diese Probleme nicht. Ansonten lasse ich viele Saatstände stehen, aber was faulig oder schimmlig wird, wird natürlich abgeschnitten. Bei Feuchtigkeit neigt unser Garten leider dazu, denn unser Boden speichert das Wasser extrem gut und es fließt nur sehr schwer in die unteren Schichten ab. Akeleien habe ich aber vorzeitig abgeschnitten, weil ich einfach nicht mehr so viele Sämlinge haben will. Die sind aus unserem Boden teilweise nicht gut herauszukriegen, wenn er trocken ist, ist er nämlich steinhart.

    Ich mags zwar wild-romantisch, jedoch nicht zu wild, ich will keine Wildnis, die muß für mich draußen in der Natur sein! Es gibt schließlich genug Wälder, Felder, Wiesen, da sollten die Zuständigen dafür sorgen, dass dort natürliche und ökologisch wichtige Anpflanzungen getätigt werden, die täten auch den Menschen und ihrer Seele gut, nebenbei bemerkt. Denn unsere Umgebung ist durch die kargen Felder wirklich unheimlich trist! Es ist sehr öde, hier bei uns spazieren zu gehen. Da fährt man lieber immer etwas weiter weg. Das wäre nicht notwendig, wenn alles abwechslungsreicher und natürlicher gestaltet würde. Das war früher in meiner Jugend noch wesentlich anders! Ich verstehe gar nicht, ob diese Leute keine Kinder haben oder nicht selbst auch einmal Kind waren??? Oder ob die schon scheintot sind. *grummel*

    Der Hausgarten ist für mich in erster Linie Gestaltungsraum und soll schön aussehen. Natürlich soll er auch den Nützlingen dienen, ohne Frage, aber im ästhetischen Rahmen. Davon bin ich dennoch noch weit entfernt. ;-) Irgendwas ist immer ... ein Garten wird eben nie fertig, Du kennst das sicher.

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  10. Das Laub lassen wir z.B. auch nicht auf der Wiese liegen, dort wird es schnell matschig und patschig , man rutscht sehr leicht aus. Der Rasen soll auch magerer werden, da ist zu viel "Dünger" nicht gut. Aber anfangs, wenn z.B. der Ahorn seine bunten Blätter verliert oder die Rosenblütenblätter zu Boden rieseln, belasse ich diese doch einige Zeit dort, solange sie noch schön aussehen, denn diesen Anblick liebe ich. Später kommt dieses Laub aber auf den Kompost oder in die Beete, solange die Mulchschicht nicht zu dick wird. Oder in die Ecke neben dem Kompost als Laubhaufen. Immerhin hatte schon ein Igel den letzten Winter bei uns überlebt.

    Ist ja niedlich - ich könnte mir vorstellen, dass die Vögel Hundehaare sammeln, die liegen ja allüberall heutzutage herum, wenn die Halter ihre Hunde draußen abbürsten. Sieht jedenfalls ganz danach aus.

    Dieser ganze Bewässerungskram hat bei mir leider nichts genützt und ich fand, unnötig Arbeit macht das Zeug obendrein. Daher bewässere ich nach wie vor händisch, ganz altmodisch. Aber dafür muß man wiederum anwesend sein. Ansonsten übernimmt es einer meiner Söhne, der noch in der Nähe wohnt.

    Ach ja, Stern-Gladiolen, wie gut, dass ich durch Deinen Post daran erinnert werde. Ich hatte sie gestern aus der Erde genommen, nun liegen sie noch draußen auf dem Tisch. Naja, bis morgen werden sie es schon überleben, es war ja ganz mild geworden ... Wir haben unser Leitungswasser auch noch nicht abgestellt, denn so starker Frost war noch nicht, dass das notwendig geworden wäre.

    Ich finde harzende Kirschbäume immer so toll, als Kinder haben wir das Harz abgemacht und es wie Bernstein gesammelt. :-)

    Liebe Grüße
    Sara

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  11. hello Elke ! interessant zu lesen was noch zu machen ist und auch was man liegen lassen kann und die viele variante der leser * alles vor dem winter * mache es bei mir stufenweise d.h. jede woche ab anf. okt etwas * was viel zeit braucht hier, sind die viele blumentoepfe * habe die kakteen mitte okt. in der wohnung damit sie nicht bei den kalten regnerische naechten leiden * gestern was es mit einige alte geranien die sehr hoch sind, da braucht man platz * in der garage bei uns * viele leute kennen es freier platz ist gold wert * würde gerne einen richtigen wintergarten haben aber habe es ohne dieses jahr wieder geschaft (gebe gerne einige an freunde) und für die planze in den kübel die draussen überwintern drehe ich die "soucoupe" um damit luftraum zwischen den boden und den topf ist * schneide eventuell einiges was mich stört * es ist ja ein garten in dem ich gerne wildes sehe aber er muss visuell schön bleiben. das rotkehlchen ist da, der kleinspecht hammert noch und viele sorten meisen usw... sind nette wilde besucher *
    vielen dank für deine tips... muss noch das wasser abstellen
    liebe sonn*tagsgrüsse !

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  12. Hallo liebe Elke, da bin ich ja froh, auf dem richtigen Weg zu sein. Ich lasse die Pflanzen mittlerweile auch stehen und räume im Frühjahr dann die Beete auf. Nur die "Weicheier" (hihi), die dürfen natürlich rein. Schön, dir über die Schulter schauen zu dürfen! Finde ich gut, ich habe auch schon Paprikas und Chilis gesehen, die mehrere Jahre alt waren und schon einen kleinen verholzten Stamm hatten. Die tragen schneller und besser als die "Jungen". Meine Lemon Drop hätte letztes Jahr auch überwintern sollen, leider wurde ich der Spinnmilben nicht Herr, äh, Frau. Ich drücke die Daumen! Ja, meine Kirschen sind auch so Sorgenkinder. Der Gummifluss zeigte eine bakterielle Infektion an und sie mickerte kläglich. Im Folgejahr ging es ihr etwas besser, aber gesund war sie nicht. Mal sehen, wie es ihr nächstes Frühjahr geht, ob es da einen Meilensprung gibt oder alles vergebliche Liebesmüh' war. Gisela soll ja eine sehr gute leckere Sorte sein. Auch hier drücke ich die Daumen. Wenn sie im Frühjahr besser aussieht als im Frühjahr zuvor wäre das schon mal ein gutes Zeichen. Meine ist jetzt seit drei Jahren krank, man merkt ihr das an, aber sie scheint sich berappeln zu wollen, das braucht echt viel Zeit. Alles Liebe und eine schöne Woche wünscht Bianca

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  13. Ich habe fast nur Winterharte auf meinem Balkon, bis auf einen Topf mit irgendwelchen exotischen Lilien, die als Zwiebeln im Keller überwintern werden. Und ich spiele mit dem Gedanken, die Rosen irgendwie abzudecken oder einzupacken... die habe ich das erste Jahr und kenne sie noch nicht so genau.
    Solche Gießvögel hab ich auch, nur in grün. Und stimmt, die sollten auch langsam rein!

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  14. Hallo Elke,
    ich komme leider nicht ganz Drumherum ein wenig "klar Schiff" im Garten zu machen: meine Stauden sind dieses Jahr alle Bodenlägrig und wenn die Eine auf der Anderen vor sich hin modert - ich weiß nicht ob das so gut ist. Da wo es geht lasse ich es auch stehen. Soooo wild darauf im Regen durch den Garten zu wursteln bin ich dann doch auch nicht.
    Viele Grüße,
    Krümel

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  15. So, und nun weiss ich, was ich alles nicht mehr mache - herzlichen Dank!
    Das wird also ein gemütlicher Herbst werden - nur die Hecke, die über die Strasse wächst, muss ich schneiden. so will es die Gemeinde
    Herzlichst
    yase

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  16. Liebe Elke, ich schneide den Großteil der Stauden auch erst im Frühling zurück. Neben dem Winterschutz für die Pflanzen und die Samen für die Tiere, mögen Katzen abgetrocknetet Pflanzen eher wenig und koten dann nicht ständig in die Blumenbeete.

    LG Kathrin

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  17. Hallo Elke, endlich mal jemand der mir aus der Seele spricht. Ich kann dieses Ausdruck `winterfest`nicht mehr ertragen! Leute die dieses Wort benutzen machen Ihren Garten meistens keimfrei. Mein Motto: Finger weg bis März und die Natur machen lassen. Lediglich das Laub auf dem Rasen wegnehmen und in die Beete verteilen. LG...Stephanie

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  18. Hallo Elke,
    für mich passt eher die goldene Mitte.
    Meine ganzen Rosen schneide ich meist schon im Herbst
    und im Frühling nochmal. Unser wilder Wein - so schön er
    ja aussieht, muss im Herbst komplett runter. Er wächst jeden Sommer wieder
    hoch in die Dachrinnen rein. Und bei Stauden lass ich zwar auch etliches stehen, aber fauliges und schimmliges Zeug kommt weg - unser Lehmboden staut ganz schön die Nässe. Bäume und Hecken werden geschnitten und das Laub vom Walnuss muss auch weg. Das sind ein paar Säcke. Aber Rosenlaub lass ich liegen. Das schüzt die Erde vor dem Austrocknen und ist für die Rosen der beste Frostschutz.
    Ganz viele liebe Grüße von Urte

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  19. Jetzt fand ich doch tatsächlich auch ein Nest in unserem Nistkasten und auch mit den Hunde- und/oder Katzenhaaren. :-) Wir belassen es lt. anderer Tipps jedoch jetzt im Kasten, da ja auch Bilche, Siebenschläfer usw. darin ein kuschliges Winterquartier finden. Im Frühjahr kann es dann immer noch gereinigt werden.

    Liebe Grüße
    Sara

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    1. Siebenschläfer schlafen in Erdhöhlen, also kann man das Meisennest ruhig entfernen.
      VG
      Elke

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    2. Auf Bäume klettert er und wir haben früher sogar ein Bilch-Skelett in unserem Kriech-Boden gefunden. Die Forschungsanstalt hat dann wohl weniger Ahnung als eine Biologin?

      https://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/schaden/nager/wsl_siebenschlaefer_schaeden/index_DE

      Ich werde das Nest auf jeden Fall jetzt im Kasten belassen und es erst im nächsten Frühjahr entfernen.

      Liebe Grüße
      Sara

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    3. Bilche klettern natürlich gut und sie gehen auch im Sommer in Nistkästen, im Winter aber graben sie sich Erdhöhlen oder gehen ausnahmsweise in Innenräume.

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